December 1, 2012, 1:22 pm
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December 5, 2012, 4:07 pm
Die letzte Gemeindevertretersitzung des Jahres 2012 fand am 5. Dezember im Neu-Zittauer Sitzungsraum statt. Von 16 gewählten Gemeindevertretern waren 14 anwesend. Bürgermeister Horst Buch leitete die Zusammenkunft und Amtsdirektor Joachim Schröder schrieb mangels Alternativen das Protokoll selbst. Die bisherige Protokollantin ist infolge des kürzlichen Endes ihrer geförderten Arbeitsstelle in der Gemeinde nicht mehr im Amt. Eine weitere Gemeindeangestellte ist zwar noch beschäftigt, jedoch weiterhin krank gemeldet. Daneben waren 12 Besucher zu Gast.
Gutes (fast)
Wie immer zu Beginn, gab es den Tagesordnungspunkt "Information des Bürgermeisters und des Amtsdirektors". Erfreulicherweise konnte Bürgermeister Buch einige Termine des kulturellen Lebens in der Gemeinde verkünden. "Hier gibt es sehr wohl viele Aktivitäten, entgegen der Meinung einiger Bürger", fügte er hinzu. Unter anderem gab er als Termin für das kommenden 4. Dorffest den 15. und 16 August 2013 bekannt. Ebenfalls informiert hat er zum unlängst neu gegründeten Kunst- und Kulturverein animus, dessen Mitstreiters sich ab sofort jeden ersten Donnerstag im Monat treffen. Positiv auch, dass der Wasseranschluß in der Kirche wieder in Betrieb ist und somit im kommenden Jahr auch ein Wasseranschluß für den Festplatz neben der Kirche entsteht. Die Investition für die Verlegung einer Verbindung vom Keller der Kirche nach Außen und einem Unterzähler, ist im Haushalt 2013 eingestellt. Die Hälfte der Kosten übernimmt die Gemeinde, den Rest der Förderverein Dorfkirche Gosen. Der Amtsdirektor gab vor, davon keine Kenntnis gehabt zu haben. Auch die noch im Jahr 2012 durch die Gemeinde zu tätigende Ausgabe für das beschlossene Holzschutzgutachten des Kirchengebäudes war ihm fremd.
Die mangels Radweg ersatzweise vorgeschlagene Radwegmarkierung auf der Asphaltfläche der Walther-Rathenau-Straße, lehnte Amtsdirektor Schröder nach Rücksprache mit den entsprechenden Stellen ab. "Die Fahrbahn sei zu schmal", sagte er.
Auf Nachfrage eines Bürgers, wieviel in der Gemeinde Gosen-Neu Zittau an Unterschriften gegen Nachtflug zusammengekommen seien, sagte Schröder "Weiß ich nicht". Man könne aber im Amt anrufen und den Stand erfragen. Im gesamten Amt seien es rund 800 gewesen. Ein anwesender Bürger wollte wissen, wer sich von den anwesenden Gemeindevertretern an der Unterschriftsleistung beteiligt hat. Einige fanden dies gar nicht gut und wehrten sich mit dem Datenschutz. Die Intention der Anfrage war jedoch verständlich. Schließlich hat die Gemeindevertretung einen Vertreter in der Fluglärmkommission. Und da sollte man schon mal die Position des delegierenden Parlamentes wissen.
Einwohner nerven nur
Einwohnerfragestunden sind in einigen Köpfen der Bürgervertreter wohl halbwegs geduldetes Übel. Jedoch nur bis zu einem gewissen Maße. Nachdem Einwohner Christian Schnuppe einige Themen ansprach, wurde man ungehalten. Es stellt sich die Frage, aus welchem Grund man sich hat wählen lassen, wenn man nicht mal bereit ist, des Volkes Stimme und dessen Fragen anzuhören. "Das könne man doch in kleiner Runde erörtern", sagte Bürgermeister Horst Buch zu weiteren Ansinnen Schnuppes. Damit zeigte man bereits die Wertschätzung von weiteren Fragen und evtl. sich daraus ergebenden Anregungen für die Arbeit. Es ist nicht gewollt und wird als Zeitraub dargestellt. Dabei waren es sehr vernünftige Ansinnen, die Schnuppe vortrug. So hat er nun mehrfach nach dem fehlenden Fußweg an der Gosener Eiche gefragt. "Viele Bürger müssen hier auf der Fahrbahn laufen, da kein Gehweg vorhanden ist". Bürgermeister Buch dazu: "Es wurde damals durch ihn bei Errichtung der Straßenpflasterung angeregt, jedoch vom Planer nicht ausgeführt. Es gäbe jedoch genug alternative Überquerungen für Fußgänger". Was dieser Satz bedeutet, weiss heutzutage jeder einzuordnen. Man hat sich auch damals schon einfach über die Sinnhaftigkeit hinweg gesetzt, um Kosten und Aufwand zu sparen. Spätere Nachbesserungen werden regelmäßig teurer. Ergebnis der Anfrage war dann: Keines. Die konkrete Antwort ist man Schnuppe schuldig geblieben, sieht man vom "da müssen wir mal drüber reden" hinweg.
Kinderklub Gosen
Weiterer Punkt von Schnuppe: Der Jugendklub in Gosen. "Wenn überhaupt etwas stattfindet, können man den Ort maximal als Kinderklub bezeichnen", so ein anwesender Bürger im Publikum. Es fehlt bis heute nach wie vor eine Veranstaltungsplanung, Veröffentlichungen von Zeiten sowie Berichte bisheriger Tätigkeiten. Fragt man in der Gemeinde nach diesen Daten, wird mit den Köpfen geschüttelt. Gemeindevertreterin Doris Frey schlug vor, die einzige Jugendklubmitarbeiterin zur kommenden Sitzung einzuladen, um Konkretes zu erfahren. Bürgermeister Buch kündigte an, "sich mal zusammenzusetzen und ein Konzept zu machen".
Drei Jahre später
Immer noch Schnuppe: die seit vielen Jahren immer wieder nachgefragte Infotafel am Gosener Ortseingang an der Storkower Straße. Sage und schreibe seit 3 Jahren wird hier der jeweils Anfragende vertröstet. "Jetzt geht es aber bald los, die Karte sei ja auch schon da, aber das Gestell noch nicht", sagten Bürgermeister Horst Buch und Neu-Zittaus Ortsvorsteher Andreas Heibuch. Die Antwort, nach dem Grund der wiederholten Verzögerungen, ist man auch hier schuldig geblieben. "Jetzt haben wir nun endlich eine Bank dort aufgestellt und schon fanden sich Stimmen, sie stünde falsch herum. Wie man es macht, sei es verkehrt", sagte Bürgermeister Buch ergänzend.
Fragen können überfordern
Infolge Murrens unter einigen Volksvertretern und daher erzwungenermaßen zu guter letzt noch die Frage Schnuppes, doch bitte mit der Planung eines Fußweges an der vor zwei Jahren fertig gestellten Walther-Rathenau-Straße zu beginnen. Fußgänger, Kinder und gebrechliche Menschen müssen hier die Fahrbahn zwischen Neu-Zittau und Burig benutzen, bei gefahrenen Geschwindigkeiten von über 60 km/h auf der neuen Asphaltstraße. Proletenhaft wie am Stammtisch kamen auch hier Einwürfe von einigen Volksvertreter. "Da läuft doch eh niemand". Ortsvorsteher Andreas Heibuch sagte, dass man "mittels einer Umfrage die Anlieger befragte, ob diese denn einen Fußweg bezahlen würden. Die Mehrheit sei jedoch dagegen gewesen". Verschwiegen wurde jedoch, dass die Befragung nach dem Bau stattfand und dass Erkundigungen nach den auf jeden Einzelnen zukommenden Kosten nicht beantwortet wurden und daher eine Ablehnung zustande kam. Ein Anlieger äußerte "Wenn wir als Anlieger wüssten, was auf uns zukommt, werden wir uns entscheiden". Auch hier erhält der geneigte Besucher der Gemeindevertretersitzungen den Eindruck, dass man durch derartige Umfragen im Nachhinein den eingesparten Planungs- und Arbeitsaufwand für Grundstücksankäufe rechtfertigen möchte. Beteiligung der Bürger sieht anders aus und findet im Voraus statt.
Wintereinsatz
Kritisiert wurde von einem Bürger, dass zuletzt bei Eisglätte in der Gemeinde nicht gestreut worden ist. So wurde vor dem Neu-Zittauer Kindergarten um 8:30 Uhr kein Schnee gefegt, sowie in der Gosener Eichwalder Straße um 11:30 Uhr bei spiegelglatter Fahrbahn nicht gestreut. Und das alles an einem Werktag. Amtsdirektor Schröder waren diese Probleme bereits bekannt und sicherte klärenden Worte mit den dafür Verantwortlichen zu.
Gewalt in Neu-Zittau
Problematische Situationen sind derzeit in der Neu-Zittauer Grundschule an der Tagesordnung. Zwei Elternvertreterinnen berichteten von katastrophalen Zuständen an der Schule. "Die Gewaltbereitschaft ist dort massiv gestiegen, sodass mittlerweile mehrere Strafanzeigen gegen Kinder und damit Eltern vorliegen". Das Ergebnis zeige sich in Abmeldungen von Schülern von der Schule. Die Zukunft des Standortes sei somit gefährdet. Amtsdirektor Schröder kündigte für Mitte Januar 2013 entsprechende Maßnahmen an, ohne sich jedoch Konkret zu äußern. Die von den Elternvertretern gewünschte Einrichtung einer sozialpädagogischen Arbeitskraft vor Ort lehnte Schröder ab.
Zahlen sind Schall und Rauch
Rege Diskussion entwickelte sich während der Beratung zum Haushaltsentwurf 2013. In vorherigen Arbeitsberatungen und Ortsbeiratszusammenkünften erarbeitete Investitionsplanungen sind infolge Eingreifens des Amtsdirektors eingeschränkt und stark verändert worden. So wurden über Nacht aus 80.000 Euro für den Straßenausbau des Feldweges oder Ablagewegs nun über 290.000 Euro für beide Wege. Man einigte sich nun auf lediglich 150.000 Euro für den Ablageweg. Für den Feldweg sind nur noch 10.000 Euro für notwendiger Grundstücksankäufe eingestellt. Die Intransparenz der Verfahrensweise kritisierte Thomas Schwedowksi und André Organiska. "Wozu sitzen wir hier, wenn doch jemand hinterher andere Zahlen reinschreibt". Amtsdirektor Schröder war in den betreffenden Arbeitsberatungen dabei und hat sich in diesen Dimensionen nicht geäußert. Schröder dazu: "Ich rechne erst, wenn ich weiß, was die Gemeinde will". Der zuletzt durch den Amtsdirektor aus dem Haushalt hinausargumentierte Unterstand für den Gosener Heimatverein ist nun wieder im Haushalt enthalten. "Da brauchen wir aber Baugenehmigung, Statik usw." sagte Schröder angstmachenderweise zum dann doch mit 12.000 Euro mehrheitlich eingestellten Betrag. Vereinsvorsitzender Bernd Hüning erklärte, dass jedoch die Statik bereits in der Holzkonstruktion enthalten sei. "Der Verein platze aus allen Nähten und sei mit den jetzt genutzten 25qm des Vereinszimmers nicht mehr händelbar", so Hüning.
Unimog-Tuning
Der vor einigen Jahren zur Kostenreduzierung (Fremdfirmen schieben keinen Schnee mehr) erworbene LkW "Unimog", soll laut den Wünschen der meisten Gemeindevertreter demnächst getunt werden. So wird ein 25.000 Euro teurer Schlegelmäheraufsatz erworben, der zukünftig das Grün an den Straßenränder zwischen Burig und Neu-Zittau stutzen soll. "Die seit vielen Jahren praktizierte Art und Weise des Mähens sei zu aufwendig", sagte Ortsvorsteher Heibuch "man stelle sich mal selber hin und laufe 6 Kilometer mit einem Mähgerät" fuhr er fort. Prima, 4.166 Euro je Kilometer, Lohnkosten noch nicht eingerechnet. Die Gemeinde hat ein Bombengeschäft gemacht. Den Einwand von André Organiska, dass die Kosten den Nutzen überschreiten, wurde nicht gelten gelassen. Bedenken muss man hier, dass das Mähwerk des Schlegemäheraufsatzes regelmäßig kostenintensiv gewartet und Messer getauscht werden müssen. Hat es jemanden interessiert? Nein. Amtsdirektor Schröder quittierte den kostensparenden Vorschlag Organiskas, den nach Schröders eigenen Worten "sehr gut arbeitenden Mäher" aus Spreenhagen zu verwenden, mit "Was geht mich Neu-Zittau an". Nachdem er merkwürdig plumpe Aussagen von sich gab, beruhigte er sich nach Intervention und äußerte, dass "dann die Gemeinde Gosen-Neu Zittau aus Spreenhagen eine Rechnung für die geleistete Arbeit bekäme". Die Frage stellt sich, was daran problematisch wäre? Weshalb sind Vorschläge zur Kosteneinsparung ein Abwehrverhalten wert? Ausleihkosten sind keinesfalls in Dimensionen des Neuerwerbs zu erwarten. Kosten-Nutzenrechnung und Rentabilitätsanalyse fand nicht statt. Kein anderer Abgeordneter hat danach gefragt. Aber dafür gestimmt. Stimmvieh macht auch Mist.
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December 6, 2012, 2:35 pm
In der letzten Stadtverordnetenversammlung des Jahres 2012 wurde am 4. Dezember bei zwei Gegenstimmen der Namenszusatz "Gerhart-Hauptmann-Stadt" mehrheitlich als Ergänzung zum Stadtnamen Erkner beschlossen. Ein Video-Team vom Kappstrom war vor Ort und fing interessante Stimmen ein. So stellte sich unter anderem Lothar Eysser (SPD), Vorsitzender der Erkneraner Stadtverordnetenversammlung und Mitinitiator der Benennung sowie Bürgermeister Jochen Kirsch (SPD) unseren Fragen. Auch den erneut bestätigten Museumsleiter Stefan Rohlfshaben wir befragt. ![]() |
Während des Symposiums in Erkner. |
Zuvor war ein Kappstrom-Team anläßlich eines im Erkneraner Gehart-Hauptmann-Museum stattfindenden Symposiums mit dem Titel "Neue wissenschaftliche Studien zum Leben und Werk Gerhart Hauptmanns" vor Ort. Hier wurde u.a. Ingeborg Hauptmann, eine Enkelin des publikatiosnträchtigsten Künstlers interviewt.
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December 10, 2012, 1:53 pm
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Busplatz "Gosen Eiche", Lichtschlauchfrei. |
Auch in diesem Jahr stellt der Winter eine Herausforderung dar. Nicht nur für das Fußvolk und Fahrzeugführer, sondern auch für die Gemeinde. Unerläßlich ist das gelbe Blinken der Warnleuchte des Gemeinde-LkW zu vernehmen. Waren noch eben die Straßen vom Schnee befreit, fängt es erneut an zu schneien. Wieder raus und erneut die rund 16 Kilometer Straßen der Gemeinde vom Schnee befreien und das Abstumpfungsmittel ausbringen. Ebenso vor Bushaltestellen, Schulen und Kindergärten ist dies notwendig.
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December 15, 2012, 10:58 am
Am Samstag, den 15.12.2012 ludt der Förderverein Dorfkirche Gosen e.V. zu einem vorweihnachtlichen Adventskonzert in die festlich geschmückte Gosener Dorfkirche. Der Con-Brio-Chor aus Fürstenwalde präsentierte sein diesjähriges Weihnachtsprogramm. Unter der Leitung von Hans-Jürgen Taube erklangen zahlreiche bekannte Weihnachtslieder aus aller Welt und luden ein zum Zuhören, Besinnen und, wenn man wollte, auch zum Mitsingen. Davor stand ab 15.00 Uhr für alle Besucher Kaffee, Kuchen und Glühwein bereit. Die Kirche war beheizt. Mehr unter www.kirche-gosen.de.
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December 16, 2012, 3:16 am
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Die Weihnachtsfeier im Saal des Märkischen Hofes. |
Der Allgemeine Behindertenverband Erkner e.V. organisierte unter Leitung der Vorsitzenden Brigitte Scholz am 15. Dezember im Saal des Märkischen Hofes Gosen seine Weihnachtsfeier. Trotz Schnee und Eis fanden viele Mitglieder und Angehörige den Weg zum jährlichen Event. Kulturprogramm, Kaffee und Kuchen sowie Spendentisch rundeten die Feier ab. Am Abend gab es ein warmes Essen. Erkners Bürgermeister Jochen Kirsch übergab eine Spende. Neu Zittaus und Gosens Ortsvorsteher überbrachten Grüße. Bürgermeister Horst Buch bedankte sich für die Arbeit des Vereines. Ebenfalls anwesend war Rüdersdorfs Bürgermeister André Schaller. Seine 15.000 Einwohner-Gemeinde profitiert ebenfalls von der Arbeit des Behindertenverbandes. ![]() |
Erkners Bürgermeister Jochen Kirsch übergab eine Spende. |
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Brigitte Scholz, Thomas Schwedowski, Andreas Heibuch und André Schaller (v.l.). |
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Brigitte Scholz (mitte) beim Gruppenfoto. |
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Polonaise im Saal. |
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Weihnachtllicher Gesang und Kostüm. |
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Der Sänger spendete seine Gage dem Verein. |
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Bürgermeister im Gespräch: André Schaller (Rüdersdorf), Andreas Heibuch (OT Neu Zittau) und Thomas Schwedowski (OT Gosen) (v.l.) |
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December 20, 2012, 4:16 am
Gespannte Stille und Glöckchengeklingelgab es in den letzten Tagen vor Weihnachten im Freilandlabor Kaniswall. Kinder aus den 1. bis 3. Klassender Amtsfeld-Grundschule aus Köpenick begrüßten herzlich den Weihnachtsmann und seinen Engel.
Geschenke und Süßigkeiten holten Weihnachtsmannund Engel aus dem prall gefüllten Sack und ließen Kinderherzen höher schlagen. Anschließend wurden gemeinsam Plätzchengebacken, Elche und Gesteckegebastelt, Geschenkkästchen gefaltet und eine Geschichte im Heuraum gelesen.
Weihnachtliche Stunden, die das Warten auf die große Bescherunggut verkürzten.
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December 27, 2012, 11:54 am
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Sigrid Hoff (li.) vom rbb-Inforadio |
Wenn die Weihnachtsglocken läuten, strömen auch die Menschen in die Kirchen, die den Rest des Jahres keinen Fuß über die Schwelle eines Gotteshauses setzen. Weihnachten und Kirche, das gehört eben doch zusammen. Das ist sogar in Brandenburg so, wo nur noch höchstens 20% der Menschen überhaupt einer Kirche angehören. Die Dorfkirchen, die übers ganze Land verstreut stehen, bedeuten trotzdem oft auch denen etwas, die mit Kirche wenig im Sinn haben - sie sind oft das einzige, was in einem so etwas wie Heimatgefühl auslösen kann. Und das nicht nur an Heiligabend. Sigrid Hoff hat die Gemeinde Gosen im Landkreis Oder-Spree besucht.
"Alles wird von uns mit sehr viel Liebe gemacht"
Das letzte Konzert im Advent: das Kirchenschiff ist schon festlich geschmückt, an den Bankreihen und auch oben auf der Orgelempore stecken Kerzen in den dafür vorgesehenen Halterungen. Sie erleuchten die Kirche stimmungsvoll, wenn der Con-Brio- Chor aus Fürstenwalde für 100 Konzertbesucher Weihnachtslieder singt. Der Adventskranz mit dicken weißen Kerzen steht rechts vom Altar, auf der linken Seite ein prächtiger Weihnachtsbaum.
Thomas Schölzchen vom Förderverein der Gosener Dorfkirche stellt noch Mikrofone und Anlage ein: "Der Weihnachtsbaum ist dieses Jahr aus meinem Garten, da war er zu groß geworden mit 4,50 Höhe, der schmückt jetzt unseren Kirchenraum über die Weihnachtszeit, strahlend schlicht und einfachgeschmückt mit Papier- und Strohsternen, die Ulrike Steffler, auch ein Mitglied unseres Kirchenvereins über viele Wochen und Monate gebastelt hat von Hand und zusammen mit den Lichtern gibt es zur einfachen klaren Struktur im Innenraum den passenden Weihnachtsschmuck." Im Vorraum bauen Ulrike Steffler und Vera Hartmann Kuchen und Weihnachtsplätzchen auf, vor dem Konzert lädt der Förderverein zu Kaffee und Glühwein: - "Ich bastele viel und habe die Sterne gemacht." - "Dann backen wir Kuchen – wie ist das, verkaufen wir die heute oder machen wir das so?"
Vera Hartmann ist in Gosen geboren und mit der Kirche aufgewachsen: "Die bedeutet mir etwas von Anfang an, Großeltern waren Christen, Eltern waren Christen, bedeutet mir sehr viel, ich freue mich, dass ich in vielen Tätigkeiten in der Kirche groß geworden bin." Noch vor Jahren war sie beim Baumschmücken mit ihrem Mann allein, für dasGotteshaus der kleinen Gemeinde südöstlich von Berlin interessierte sich niemand. Heute packen viele Hände mit an, freut sich die 75-Jährige: "Heute sind 5 Männer an der Spitze des Fördervereins, die haben tüchtig geworben, dass die Frauen auch mitkommen, da wird zusammen geschmückt, wird mit sehr viel Liebe von uns allen gemacht." Ulrike Steffler ist erst vor vier Jahren von Berlin nach Gosen gezogen: "Ich bin Diakonieschwester, habe mich, als ich herkam, in den Förderverein, finde auch schön, dass so viele in der Kirche aktiv sind, auch wenn es viele sind, die gar nicht der Kirche angehören, aber sie setzen sich ein. Wir Alten tun’s auch."
Die Kirche sollte nicht in Vergessenheit geratenGosen, südöstlich von Berlin gelegen, unweit vom Seddinsee, ist ein Kolonistendorf aus der Zeit Friedrich II. In der DDR gab es hier Kasernen der NVA, die Stasi baute eine Hochschule für die Hauptabteilung Aufklärung. Heute steht hier ein Einkaufszentrum, das Ortszentrum ist im Grunde nur eine Straßenkreuzung, gesäumt von Gebäuden der Freiwilligen Feuerwehr, dem Dorfkrug, der Bushaltestelle. Und eben der Kirche, die ein paar Schritte von der Kreuzung zurückliegt: ein schlichter Putzbau, deren hoher Turm zwischen den Bäumen aufragt. Das Dach ist neu gedeckt, über dem Eingangsportal steht die Jahreszahl 1913 und ein Bibelvers, Matthäus 24, Vers 35: Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Werke werden nicht vergehen.
Jahrzehntelang öffnete sich die Kirchentür nur am Sonntagmorgen für eine Stunde Gottesdienst. Und selbst das geschieht immer seltener: Die evangelische Landeskirche streicht Pfarrstellen, deshalb wird in Gosen mittlerweile nur fünf oder sechsmal im Jahr Gottesdienst gefeiert. Vera Hartmann bedauert das: "Ganz traurig, Frau Pfarrerin hat viel zu tun, überall ist sie eingeteilt, sie schafft das nicht." Mittlerweile ist jedoch neues Leben eingezogen. Eine Gosener Konzertbesucherin freut sich: "Ich muss sagen, ich bin froh, dass jetzt ein bisschen Bewegung reingekommen ist. Es war früher sehr still, Sie wissen ja selber, wie das in den Kirchen war, zu DDR-Zeiten, da wurde ja nicht viel unternommen, aber jetzt ist es schön, das soviel Bewegung reingekommen ist. Da sind supergute Leute dran, ich bin ja nun eine alte Rentnerin, aber junge Leute, die sehr aktiv sind, und die sehr toll die Geschichte angehen und sehen, dass es vorankommt." Ein paar Gosener haben sich zusammengetan, weil sie nicht zulassen wollten, dass die Kirche immer mehr in Vergessenheit gerät. "Dass das gehalten wird, nicht nur hier rumsteht, als Zentrum entwickelt wird, für Kultur, wir haben 2002 der Gemeinde gesponsert, hier sind Strahler, die die Kirche anstrahlen, damit es nicht mehr so duster ist." André Organiska lebt seit dem Jahr 2000 mit seiner Frau in Gosen. 2008 wurde ein Förderverein gegründet. Er organisiert regelmäßig Konzerte von Rock bis Klassik, es finden Theateraufführungen statt, Lesungen und vieles mehr. Aus dem Erlös der Eintrittsgelder und Spenden wird das Gotteshaus, das seit seiner Einweihung vor fast 100 Jahren innen wie außen keinen neuen Anstrich mehr gesehen hat, Stück für Stück saniert. Im letzten Jahr konnte eine neue Heizung eingebaut werden, jetzt ist die Kirche auch im Winter benutzbar.
Thomas Schölzchen vom Vorstand: "Die Heizung hat 30 000 Euro gekostet, da hat die Ortsgemeinde dazu beigetragen und der Förderverein. Abgeschlossen sind jetzt der Einbau des Gebläses für die Orgel, dass man es nicht mehr mit der Hand betreiben muss, abgeschlossen ist der Einbau der Heizung, der Einbau eines neuen Läutwerks für die Kirchenglocke und jetzt geht's darum, dass ein Holzgutachten erstellt wird, untersucht werden von der Kirchturmspitze bis zum Gestühl alle Holzteile, vor allem in der Orgel ist der Holzwurm sehr aktiv. Viele wissen gar nicht, dass eine Orgel auch hölzerne Pfeifen hat, und durch den Holzwurm kaputt gehen können. Auch für die weitere Sanierung wollen wir Planungssicherheit haben, inwieweit vor Fassadensanierung Holzsanierung durchgeführt werden muss."
Das Wunder von GosenRund 150 Mitglieder zählt die Gosener Kirchengemeinde noch. Die DDR mit dem Stasi-Objekt am Ort hat Spuren hinterlassen, dazu beigetragen, dass die Kirche immer weniger eine Rolle spielte. Nach 1990 zogen viele neue Familien in das kleine Dorf in der wasser- und naturreichen Spreelandschaft, auch unter ihnen gibt es wenige Kirchenmitglieder.
Dass jetzt rund um die Kirche doch wieder soviel neues Leben entstanden ist, nennt Pfarrerin Friederike Winter das Wunder von Gosen: "Gosen war so ein bisschen das Schlusslicht. Wir haben uns sehr Gedanken gemacht, wie das weitergehen soll, ob die Gosener Kirche das Schicksal wie in anderen entvölkerten Gegenden auch ereilt und wir einfach zuschließen müssen und den Generationen nach uns die Aufgabe überlassen, was mit dem Gebäude wird. Und als wir die Überlegung laut werden ließen, dann geschah irgendwie das Wunder, das vorher nicht möglich war, dass sich eine ganz spontane und solide Bewegung organisierte, und jetzt seit ein so flotter Förder- und Kirchbauverein existiert, der sich mehr als verdient macht und in den Schatten stellt, was wir jemals zu hoffen wagten." Taubenblaue Bänke, auch die kleine Sakristei, der säulengeschmückte Altar, Orgelempore und Orgelprospekt sind blau gestrichen, entlang den rosafarbenen Wänden ziehen sich Fresken – der Originalzustand von 1914 ist erhalten, und das soll möglichst auch so bleiben, die Kirche steht unter Denkmalschutz. Eine halbe Million Euro wird die Sanierung kosten – viel Geld für die kleine Gemeinde. Der Vereinsvorsitzende Christian Schnuppe sieht das gelassen: "Eine schöne Dorfkirche eigentlich, in meinen Augen ist das nicht so wild, wenn das lange dauert, Stück für Stück, Geld ist nicht das Entscheidende. Für mich ist das Entscheidende, dass Leben in der Kirche ist, dass die Kirche ein offenes Haus ist, Und das wir eine dufte Truppe sind, das macht auch wirklich Spaß."
Christian Schnuppe stammt aus Gosen, er fühlt sich dem schlichten Gotteshaus verbunden: "Hier drinne sind meine Kinder getauft, hier war meine Hochzeit, ich bin zwar nicht geboren in Gosen aber für mich ist das meine Heimat. Und für den Förderverein, viele Gosener sind hier geboren aber waren vorher hier nie drinne, aber zu Festen, wir haben ein großes Feuer auf dem Platz nebenan zu Ostern, auch im Herbst, da ist die Kirche, da kommen so viele, kriegen das erste Mal ein Bein in die Kirche." Pfarrerin Friederike Winter begleitet, so oft sie schafft, die Veranstaltungen: "Das ist schon eine mehrjährige Entwicklung, dass auf der einen Seite Kirche sich öffnet, mehr als nur Gottesdienste für vorstellbar hält, sogar auf die Menschen zugeht und sagt, habt Ihr nicht Lust, dass Leben unter diesem Dach geschieht, das Tolle ist auch, in der Form der Gemeinwesenarbeit, dass so vieles zusammenkommt, ein Kulturdenkmal zu erhalten. Die Baulast eines alten und maroden Gebäudes nicht nur als Last zu empfinden sondern auch den Schatz wahrzunehmen, den man an dem Gebäude hat, und auch wieder Freude am Hüten des Gebäudes, indem wirklich versucht wird, Hand in Hand mit dem Denkmalschutz, Schritt für Schritt mit langem Atem zu realisieren, dass wieder alter Glanz erstrahlen kann. Wenn Menschen in kleinen Schritten anfangen und merken, sie können was bewegen, das wird gewertschätzt und nicht nur freudig begrüsst sondern auch dringend benötigt, da wird eine so wichtige Partnerschaft entdeckt zwischen Kirchenmenschen und den Dorfbewohnern, die plötzlich sagen, das ist unsere Kirche und nicht im christlichen Sinne mein, sondern einfach als Identifikation, die gehört zu unserem Ort. Wenn wir es etwas weiter fassen, das Kirchen Häuser Gottes für die Menschen sind, dann werden die Menschen nie aufhören, kreative neue Lebensformen zu entwickeln, was unter einem Kirchendach geschehen kann. Dann wird sich was neues ergeben, darauf muss man vertrauen und hoffen, so wie das Wunderbare hier jetzt auch geschehen ist in Gosen."
Das kleine Gotteshaus - ein Stück HeimatIm Vorraum zum Kirchenschiff treffen die ersten Chorsänger für das Konzert ein. Petra Mörs schenkt Kaffee aus, verteilt Kuchen. Auch sie ist im Förderverein aktiv, die Kirche bedeutet ihr viel: "Meine Oma hat viel in der Kirche gemacht, ob’s das Läuten war oder Saubermachen, sie würde sich freuen, weil sie mich immer mitgenommen hat, das ist eine Verbindung immer noch von meiner Oma zu mir. Und darum möchte ich, dass das Gotteshaus erhalten bleibt. Das ist so mein Anliegen." Ihr Mann Andreas hingegen gibt offen zu, dass er mit Kirche und dem christlichen Glauben nichts am Hut hat, er ist anders erzogen worden. Doch auch ihn lässt das Gosener Gotteshaus nicht gleichgültig: "In dem ich hier geheiratet habe, ein Haus gebaut, meine Werkstatt eingerichtet, meinen Handwerksbetrieb aufgebaut und bin in Gosen gut aufgenommen worden." Thomas Schölzchen vom Vorstand des Fördervereins ist mit dem Einrichten der Tonanlage fertig. Er lässt ein bisschen Weihnachtsmusik im Hintergrund erklingen, zur Einstimmung auf das Konzert. Auch er ist - trotz seines Engagements für die Gosener Kirche - kein gläubiger Christ: "Naja, das Engagement für einen Kirchbauverein ist das eine, zum Eintritt in die Kirche, wenn man da drüber nachdenkt, dazu gehört ein bisschen mehr. Glaube an Gott ist das eine, aber Kirche ist noch mal etwas anderes. Nicht jeder sieht es so, dass es unmittelbar zusammengehört. Nichtsdestotrotz, arbeiten wir sehr gut mit der Kirche zusammen, da gibt es auch ein sehr freundschaftliches Verhältnis hier, da ist uns auch sehr dran gelegen, wir wollen nicht, dass das eine leere, seelenlose Hülle wird, die als Veranstaltungsraum genutzt wird, sondern es soll schon auch kirchliches Leben und vorrangig kirchliches Leben hier wieder stattfinden, dafür tun wir halt das eine oder andere." Und muss doch zugeben, dass auch ihm das kleine Gotteshaus mittlerweile ein Stück Heimat geworden ist: "Das auf jeden Fall, wenn man sich hier über Jahre engagiert, dann ist es ganz natürlich, dass da auch ein gewisser Teil Herzblut mit dran hängt, man hat irgendwann mal angefangen mit kleineren Aktivitäten, das ist dann immer kontinuierlicher und professioneller geworden im Laufe der Jahre, unser Förderverein hat sich ja schon 2008 gegründet, da hängt mittlerweile das Herz zu einem nicht unwesentlichen Teil auch an diesem Gebäude."Quelle: http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/bme/201212/24/183103.html
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December 29, 2012, 3:55 am
Anläßlich eines Besuchertages im Berliner Reichstag beantwortete Thomas Nord, Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis 63 (Landkreis Oder-Spree und Frankfurt/Oder) Fragen der Besucher am 14. Dezember 2012 im Fraktionssaal der Partei DIE LINKE. Leider ist der Ton nicht sonderlich gut.
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Das erste Mal in der Geschichte Gosens konnte man seinen Silvesterabend griechisch zelebrieren. Ursache dafür war das im Sommer 2012 eröffnete Restaurant Athos in den Gosener Bergen. Genauer gesagt liegt es genau an der Liegewiese des Seddinsees.
Der Abend war mit rund 150 Gästen bis auf den letzten Platz ausverkauft. Der Preis von 65 Euro pro Person (Kinder 30 Euro) war nicht zu hoch gegriffen. Ein 4-Gänge Menü zauberte die Küchenmannschaft freundlich auf den Tisch. Nebst den üblichen griechischen Kleinigkeiten gab es ein Salatbuffett und sämtliche Getränke inklusive. Für Musik sorgte ein DJ, der jeden Gast zur Abgabe von Musikwünschen aufrief. So kam es dazu, dass die Tanzfläche oft voll ausgenutzt wurde. Krönung war ein weit nach Mitternacht durch die Inhaberin des Restaurants angeführter Tanz durch den Saal. Ein gelungener und völlig unkomplizierter Abend. Nachfolgend ein kleiner Handy-Videomitschnitt der Aktion:
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January 10, 2013, 2:48 pm
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January 14, 2013, 1:40 pm
Potsdam im Januar 2013. Nachdem Klaus Wowereit (SPD) eine Woche zuvor den Vorsitz im Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) infolge erneuter Verschiebung eines Eröffnungsversuchs des BER aufgab, hat sich nun Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) aus den eigenen Reihen Rückenstärkung geholt. Seine Fraktion und die mitregierenden Linken votierten am 14. Januar einstimmig für Platzeck und sprachen ihm das Vertrauen aus. Platzeck stellte kurz zuvor mit den Worten "Entweder der Flughafen fliegt, oder er" die Vertrauensfrage im Parlament. Ein Novum in Brandenburg, da hier erstmals ein Landesfürst diesen Schritt ging. CDU, Bündnis90/Grünen und FDP stimmten dagegen. Der Weg ist nun frei, für die Rochade zwischen Wowereit und Platzeck beim Chefposten des Aufsichtsrates.
Großes Medienaufgebot Vor dem Potsdamer Landtagsgebäude sammelten sich bereits ab 9 Uhr BER-Standortgegner und Befürworter eines Nachtflugverbotes von 22 bis 6 Uhr aus verschiedensten Bürgerinitiativen und Vereinen. Bei Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt haarte man bis zum Beginn der Sondersitzung des Parlamentes aus. Das Interesse der Medien war im Gegensatz zur vorherigen Demonstration am Berliner Abgeordnetenhaus zum Misstrauensantrag gegen Klaus Wowereit (SPD) geradezu bombastisch. An die 10 Fernsehteams lichteten Transparente und die anwesende Lärmwehr Berlin-Brandenburg ab. Mehrfach wurden Teilnehmer vor der Kamera befragt. Das mag an dem großen Presseauflauf im Inneren des Landtages gelegen haben. Vier Satellitenübertragungswagen parkten auf dem Hof und hatten jeweils live vom Geschehen berichtet.
Transparenz wird vermisst Die dritte Protestkundgebung eines den aktuellen Ereignissen geschuldeten und kurzfristig angesetzten Demo-Trios wird am Mittwoch, dem 16. Januar 2013 in Schönefeld stattfinden. Dort treffen sich die Teilnehmer um 8 Uhr aus Anlass der anstehenden Aufsichtsratssitzung der FBB in der Feuerwache, links vor dem neuen Terminal. Das dieser Ort hier so genannt werden kann, ist bereits ein Mysterium, aber vielleicht noch immer nicht der letzte Stand. Die Pressestelle des Flughafens hat es nicht vermocht mitzuteilen, wo die Zusammenkunft des Aufsichtsgremiums stattfindet. Abwimmelnde Anrufe, Verweise auf spätere Bekanntgabe, Verweigerung einer schriftlichen Antwort und am Ende gar die Mitteilung, dass man es gar nicht sagen dürfe, zeige den Willen für die durch Platzeck beschworene Zukunft: Transparenz ist für die Verantwortlichen ein hohles Wort. Im übrigen war der Verweis auf die Demonstrations-Anmeldebehörde der Polizei nicht hilfreich, da diese zum Zeitpunkt selbst keine Kenntnis von der Örtlichkeit hatte. Auf Nachfrage in der Pressestelle des Airports, weshalb man es den Leuten so schwer mache, wurde mit "wir haben es auch schwer" geantwortet.
Guter Nachbar. Erstmal nicht. Die vor einigen Jahren durch die Flughafengesellschaft ins Leben gerufene Aktion "Guter Nachbar" mit formulierten Zielen wie "ständigen Dialog mit den Anwohnern" und "Partner der Region" wird auf diesem Wege nicht zum Leben erweckt. Dabei gibt es jede Menge Themen zu besprechen. Schallschutz unzureichend. Die Einbindung von gemeindeeigenen festen Lärmmessstationen in das BER-Lärmmonitoring ist ungeklärt. Der mögliche weitere Ausbau wird vernebelt sowie eines Akzeptanz des Projektes infolge falscher Standortwahl unmöglich gemacht. Ob sich der neue Aufsichtsratschef der Sache "Guter Nachbar" annehmen wird?Foto und Text: André Organiska![]() |
Unermütlich im Einsatz. Der Lärmsimulant Bernd Otto mit seiner Lärmwehr. "Da gibts schon mal was auf die Ohren". |
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Der Kreativität von Aussagen auf den Schildern sind dank der Politik keine Grenzen gesetzt. |
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Gemeinsam gegen falschen Standort und für die Gesundheit kämpfen. |
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Den ankommenden Abgeordneten wurde ein gestalteter Empfang geboten. |
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Manfred Kurz von der Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI) im Interview der ARD-Tagesschau. |
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Mario Hausmann von der Initative Erkner-gegen-Lärm im Gespräch mit der ARD. |
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Keinen guten Stand hatte Wirtschaftsminister Christoffers von den Linken bei den Demonstranten. Immerhin stellte er sich der Diskussion. "Sie wären das Zünglein an der Waage zum Scheitern des Ministerpräsidenten". Man weiß jedoch, dass die Mitregierungs-Partei Platzeck das Vertrauen aussprach. |
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Mario Hausmann von BBBTV im Gespräch mit Ministerpräsident Platzeck. Kurz vor der Landtagssitzung. |
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Und auch Minister für Verkehr und Infrastruktur Jörg Vogelsänger (SPD) hatte ein Ohr für BBBTV. |
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Matthias Platzeck im Mittelpunkt. Das wird er als Aufsichtsratsvorsitzender der FBB nun des Öfteren sein. |
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January 17, 2013, 2:15 pm
"Der Sitzung vorausgegangen war ein Treffen der drei Eigner Berlin, Brandenburg und Bund am Ort. Gestört wurde die Runde von etwa 50 Demonstranten, die sich an einem Zaun des Geländes postiert hatten. Der Protest war eine Aktion unter Federführung der "Lärmwehr Berlin Brandenburg", sagte Initiator André Organiska. "Wir haben Musik und Fluglärmgeräusche abgespielt. Die Polizei sagte uns, dass der Krach bis in das Sitzungszimmer zu hören war, weshalb die Fenster geschlossen werden mussten." Unterstützt wurden die Aktivisten von Demonstranten aus Berlin-Friedrichshagen und aus dem brandenburgischen Großbeeren. Sie hielten Transparente und Plakate in die Höhe."Zitat von: Welt vom 17.01.2013: http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article112821134/Aufsichtsrat-feuert-Berliner-Flughafenchef-Schwarz.htmlAnlass war die Aufsichtsratssitzung am 16.01.13 in Schönefeld. Hier fand eine Demonstration der Gegener des Projketes statt. Mehr hier: www.bi-gosener-wiesen.de
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February 1, 2013, 2:34 am
Der Tagungsraum der Gosen-Neu Zittauer Gemeindevertretung war voll. Zur ersten Zusammenkunft des Jahres 2013 kamen knapp 40 Gäste. Davon 24 Eltern und 4 Lehrer der Grundschule Neu Zittau. Es ging um den Wunsch der Einstellung eines Schulsozialarbeiters an der Grundschule Neu Zittau. Gleich mitgebracht hat man zwei in Schöneiche tätige Vollzeitschulsozialarbeiter und den Schöneicher Bürgermeister Jüttner. Dieser erläuterte ruhig und gelassen den Werdegang und die Notwendigkeit dieser Einrichtung. "Am Ende entstehen durch Störung Bildungsdefizite bei unbeteiligten Schülern". Dort ist man seit 7 Jahren mit dem Thema konfrontiert. Und erste Anzeichen gab es dort bereits in der Kita. Nach dem es dann noch einen ganze Weile um den Zeitpunkt der Kenntniserlangung in der Gemeindevertretung von den problematischen Vorgängen ging, hat Amtsdirektor Schröder und die Gemeindevertretung nun einen für den 4. März 2013 stattfindenden Termin einer Schulkonferenz ins Auge gefasst. Es soll erneut eine Bestandsaufnahme und Analyse der eigentlichen Situation durchgeführt werden. Dabei existiert derartiges bereits mit einem öffentlichen Gutachten. Und dass die Eltern ihren Abend anders, als im stickigen Sitzungsraum der Gemeinde Neu Zittau verbringen würden, liegt auf der Hand. Die haben einen Grund und bitten die Gemeindevertretung um Hilfe. Gosen-Neu Zittau ist zwar nur der Träger, das Schulamt und Co. entscheiden, dennoch ist ein Ruf der Schule zu verteidigen bzw. wieder in die Richtung "gut" zu bringen. Für starken Unmut sorgte unter den Gästen die Äußerung Thomas Schölzchens, dass die Lehrer zunächst mal geprüft werden sollten, ob diese denn alles Nötige machen würden. Diese heilige Kuh sei zu prüfen, äußerte er sinngemäß. Eine Bestandsaufnahme sei angesagt, ergänzte er. In den Augen der anwesenden Eltern und Lehrer eine Unverschämtheit und erneut vertane Zeit, da es etwas derartiges bereits existiert. Im Prinzip unterstellt jeweils die eine Seite der anderen Untätigkeit.
Neben Disziplinproblemen ist Unterrichtsausfall ein weiteres Problem. Auch der Hort hätte Defizite, sagte eine Mutter.Übrigens ein gutes Thema für einen Sozialausschuss. Leider ist dieser in der Gemeinde nicht vorhanden. Es gibt KEINE Ausschüsse.
Artikel in der MOZ zum Thema: http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1097090
Zum Visitationsbericht aus 2012: http://www.bildung-brandenburg.de/schulportraets/fileadmin/user_upload/visitationsberichte/111570.pdf
Webseite der Schule: http://www.schule-neu-zittau.de/
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February 5, 2013, 6:54 am
Die für den 14. Februar angesetzte Ortbeiratssitzung in Gosen ist auf den 21. Februar verlegt worden. Die Uhrzeit bleibt bei 19 Uhr. Ort: Brandenburgraum Gosen. Themen werden u.a. die Beschlussfassung über die Kostenübernahme für die Saalnutzung des Märkischen Hofes Gosen durch den Allgemeinen Behindertenverband Erkner und Umgebung e.V. sein. In einer Bürgerfragestunde können Gäste ihre Anliegen äußern.
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February 9, 2013, 4:20 pm
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"Neue Fahlenbergbrücke" über den Gosener Kanal |
Die Zukunft der alten "Neuen Fahlenbergbrücke" ist nach wie vor ungewiss. Besser gesagt, die Art und Weise der Durchführung des geplanten Neubaus steht in den Sternen.
Katastrophaler Zustand
Das den Gosener Kanal überquerende Bauwerk befindet sich in einem katastrophalen Zustand. Die Überfahrung ist aktuell für Fahrzeuge auf 30 km/h begrenzt, wird jedoch wenig befolgt. Die Brückenwiderlager der 1983 errichteten "Neuen Fahlenbergbrücke" sind massenhaft durch eingebaute Ankerreihen gestützt. Ein Ergebnis des im Juli 2012 nach 24-monatiger Bautätigkeit abgebrochenen Sanierungsversuchs. Im Ergebnis stellte sich bei der Untersuchung heraus, dass durch massive Schäden am Bauwerk die erforderliche Standsicherheit, Dauerhaftigkeit und Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben ist. Daraufhin wurde die Errichtung eines Neubaus durch die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt geplant. In einer Stellungnahme vom Oktober 2012 teilte die Behörde das Vorhandensein von 2,8 Millionen Euro im Finanzplan 2014/2015 mit und kündigte den Baubeginn für Ende 2014 an. Man rechne mit einer Bauzeit von 2 Jahren. ![]() |
Provisiorien retten das Bauwerk bis zum Abriss |
Konkrete Planungen für einen temporären Ersatzbau lägen noch nicht vor. Im betreffenden Landeshaushalt, der bereits im Juli 2011 beschlossen wurde, ist jedoch lediglich der Brückenneubau vermerkt. Ob darin Kosten für eine Behelfsbrücke enthalten sind, bleibt fraglich. Im Gegensatz zum 1998 errichteten Behelfsbau zur Erneuerung der Brücke an der Wernsdorfer Straße von Berlin-Schmöckwitz nach Wernsdorf, werden die Kosten am Gosener Kanal höher sein. Abgesehen von den ohnehin gestiegenen Kosten, fand in Wernsdorf kein Schiffsverkehr statt, sodass eine Brückenhöhe von 60 cm ausreichte. Der Gosener Kanal ist dagegen eine stark befahrene Wasserstraße.
Die Köpenicker BVV hat sich positioniert
In der Köpenicker Bezirksverordneten Versammlung (BVV) vom 30.08.12 wurde ein Antrag der CDU einstimmig, bei 6 Enthaltungen angenommen, während der Bauphase eine Ersatzlösung sicherzustellen, "da die Brücke eine wesentliche Verbindungsstraße zwischen Berlin und Brandenburg ist sowie eine wesentliche Verbindung mit dem Brandenburger Umland darstellt. Ein ersatzloser Abriss würde erhebliche Auswirkungen auf die Verkehrssituation in Köpenick bedeuten" so die Begründung. Anschließend stand ein Antrag der Grünen auf dem Programm, mit dem Ziel “Eingriffe in den ökologisch sensiblen Naturraum” während der Baumaßnahme zu vermeiden. Innerhalb der Fraktionen gab es leichten Unmut, "ob man damit nicht die Bürger Gosens vom Zugang Berlins ausschließt. Da diese sonst wesentlich weitere Wege in Kauf nehmen müssen" so ein Abgeordneter der Piraten. Diese Sorgen sprachen auch die anderen Fraktionen aus. Die Grünen formulierten in ihrem Antrag, dass "Maßnahmen südöstlich des Gosener Kanals das Naturschutzgebiet Gosener Wiesen Seddinsee (Nordost-Teil) tangieren, welches auch gleichzeitig den Schutzstatus als Natura 2000-Gebiet hat." Genehmigungsbehörde ist hier bei Eingriffen durch den Brückenbau die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, die hier eine Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Verträglichkeitsprüfung durchführt und entsprechende Befreiungen erteilen kann. Letztendlich wurde sich darauf verständigt, Eingriffe möglichst zu reduzieren und den Antrag dementsprechend abzuschwächen. Der Beschluss dazu erfolgte in der Sitzung der BVV vom 15.11.12. Über 6.000 Fahrzeuge am TagFür die Gemeinde Gosen-Neu Zittau wurde unlängst der Gosener Ortsbeirat tätig. Durch Initiative von Thomas Schwedowski und André Organiska schaffte es eine Stellungnahme des Gremiums in das Bezirksamt Treptow/Köpenick. Darin wird eindeutig auf die drohende unerträgliche Situation im Falle des Verzicht auf Errichtung einer Behelfsbrücke hingewiesen. Die mit rund 6.200 Fahrzeugen an einem Werktag (Verkehrserhebung 2009) stark befahrene Verbindung zwischen Berlin und Brandenburg ist Alternativlos. Wege zur Arbeit, Kunden aus Berlin, Öffentlicher Personen Nahverkehr der BVG und Durchgangsverkehr in das Umland können nicht umgeleitet werden. Eine Antwort der Senatsverwaltung lag bis Redaktionsschluss noch nicht vor.
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Schmöckwitzwerder: Die Brücke wird ebenfalls erneuert. |
Weitere Brückenerneuerungen stehen im Plan des Berliner Senates. So ist für 2015 die Erneuerung der Schöckwitzwerder Fußgängerbrücke über den Oder-Spree-Kanal geplant. Kosten 680.000 Euro. Bereits 2014 soll für 15,5 Millionen Euro mit dem Neubau der Salvador-Allende-Brücke über die Müggelspree begonnen werden.
André Organiska
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February 12, 2013, 3:42 am
Die vier neuen Straßen haben folgende Namen: "Am Bergpark", "Strandweg", "An der Schillerwarte" und "Seeweg". Die dargestellten Zahlen bezeichnen die neuen Hausnummern der jeweiligen Häuser und Eingänge. Die blauen Nummern gehören zum "Strandweg". Bewohner, Anlieger und Zusteller diverser Versandunternehmen, aber auch Notdienste hoffen nun, dass die Suche von Häusern die bisher alle unter der Adresse "Eichwalder Str. 100" liefen, vereinfacht wird. Quelle: Paasche AG
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February 18, 2013, 2:32 am
Am 17. Februar war es soweit. Der letzte Gottesdienst von Pfarrerin Friederike Winter füllte die beheizte Gosener Kirche bis auf den letzten Platz. Diese Kirche war auch der Ort der Einsegnung im Jahre 2004, nachdem sie zuvor bereits 2 Jahre in der Gemeinde tätig war. Friederike Winter geht nun nach Auslaufen ihrer Pfarrstelle nach Berlin Prenzlauer Berg in die Immanuelgemeinde an der Greifswalder Straße. Dort findet am 14. April der Begrüßungsgottesdienst statt. Übergangsweise wird der Rüdersdorfer Pfarrer Ringo Effenberger ein Teil der Ämter übernehmen. Pfarrer Matthias Trodler aus Woltersdorf übernimmt den Part in Spreenhagen.![]() |
Drei Pfarrer: Matthias Trodler (Woltersdorf), Friederike Winter und Ringo Effenberger (Rüdersdorf) v.l. |
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Auf der Empore sang der Chor der Kantorei Erkner Lieder |
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Während der Predigt von Pfarrerin Winter |
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Kurz vor Beginn der Gottesdienstes zur Verabschiedung der Pfarrerin |
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February 22, 2013, 3:43 am
Lesen macht Spaß!
Seit einem Jahr wird unsere Schulbibliothek eifrig von den Schülern unserer Schule genutzt. In der ersten Hofpause ist in der Bibliothek immer ein mächtiges Gewusel. Unsere "Junior Bibliothekare" haben tüchtig zu tun. Sie leihen aus und verwalten den Bücherbestand. Nach einem erfolgreichen Lesejahr beschlossen wir, einen Projekttag zum Thema „Lesen macht Spaß – Märchen“ durchzuführen.
Die Klassen Flex A, B und 2c konnten sich für Märchenprojekte wie Aschenputtel, Rapunzel oder Dornröschen entscheiden. Dabei waren gute Kenntnisse der Märchen Voraussetzung, um bei Fragen erfolgreich abzuschneiden. Aber auch Fingerfertigkeiten waren gefragt, wenn es darum ging, den Turm von Rapunzel zu bauen bzw. das Hexenhaus aus „Hänsel und Gretel“ aus Keksen entstehen zu lassen. Für viele Mädchen schlug das Herz im Dornröschenzimmer höher. Hier fühlten sie sich wie in der Märchenwelt – mit Schloss und sogar mit einem Prinzen auf einem Pferd. Im ganzen Schulhaus war der leckere Geruch vom Backen der Märchenfigurenplätzchen zu riechen.Unter der Leitung von Frau Rudolph arbeiteten 13 Schüler an einem japanischen Tischtheater. Dazu mussten sie Bilder ausmalen, Texte schreiben und in das Kamischibai einsetzen. Am Ende führen sie Schneewittchen und Aschenputtel mit dem Tischtheater auf.
Die Gruppe von Frau Berger vertonte die Geschichte „Der Schatz der Stille“. Unter den 12 Schülern wurden die Rollen verteilt. Das Ziel der Gruppe war, das Stück mit den verschiedensten Geräuschen aufzunehmen und vorzuspielen.Bei den Bremer Stadtmusikanten waren 15 Schüler in der Gruppe von Frau Schaphoff, die das alte Märchen entstaubten und versuchten, neues Leben einzuhauchen, indem sie es mit Instrumenten vertonten. Infos zur Stadt Bremen bezogen die Kinder aus dem Internet. Ziel war es, das Märchen zu modernisieren und vorzuführen.
In der Turnhalle gab es eine Abwechslung von sportlichem Wettkampf und Lesen. So mussten die Verlierer den Gewinnern, die sich auf der Matte entspannten, vorlesen. Klar, dass alle auf Sieg spielten!Im Projekt ‚märchenhafte Scherenschnitte‘ waren 14 eifrige Schüler, die malten und bastelten, was das Zeug hielt. Ihre Ergebnisse kann man an den Fenstern unseres Schulhauses bewundern.Nicht zu vergessen: Die rasenden Reporter; unter ihrer Federführung entstand dieser Artikel. Sie hielten alles in Wort und Bild fest.
Zum Schluss noch ein großes Dankeschön an alle Eltern, die zum Gelingen dieses schönen Tages beitrugen.
Die Schüler der Projektgruppe 'rasende Reporter' und Frau Luksch
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February 22, 2013, 4:06 am
Der Rahmen ist identisch zu den Vorjahren. Die beiden Ortsteile Gosen und Neu Zittau können jeweils über 8.000 Euro verfügen und den Vereinen zur Verfügung stellen. Neu Zittau beschloss in der Ortsbeiratssitzung am 12. Februar einstimmig folgende Verteilung:
Der Gosener Ortsbeirat hat am 21. Februar ebenso einstimmig für folgende Aufteilung votiert:
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