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Wahlvorschläge für Gemeindevertretung, Ortsbeiräte und Bürgermeister zugelassen

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von André Organiska

Am 25. März fand in Spreenhagen die Sitzung des Wahlausschusses zur Prüfung und Zulassung der Wahlvorschläge statt. Auffällig ist die Vielzahl der Bewerber in Gosen-Neu Zittau. Zudem stellten sich keine Bewerber der Piraten und der FDP auf. Dabei jedoch, mit jeweils nur einer Person im Amtsbereich Spreenhagen, ist die NPD (Spreenhagen) und B90/DIE GRÜNEN (Gosen-Neu Zittau). Die Vertrauensperson der NPD war beim heutigen Termin in Spreenhagen dabei.

In der öffentlichen Sitzung des Wahlausschusses für die Gemeinden des Amtes Spreenhagen wurde am 25. März 2014 im Versammlungsraum über die Zulassung der Wahlvorschläge für die Kommunalwahl am 25.05.2014 nach vorheriger Prüfung abgestimmt. Berücksichtigung fanden hier alle Kandidaten für die jeweiligen Kommunalvertretungen und Posten der ehrenamtlichen Bürgermeister der amtsangehörigen Gemeinden Gosen-Neu Zittau, Rauen und Spreenhagen mit den jeweiligen Ortsteilen. Die Bewerber mussten bis  spätestens bis 20. März 2014, 12 Uhr den Wahlvorschlag im Amt eingereicht haben. "Es wurden alle Wahlvorschläge zugelassen", sagte Amtsdirektor Joachim Schröder in der Sitzung.

Zunächst wurde die Anwesenheit der eingetragenen Vertrauenspersonen für die Wahlvorschläge abgefragt. Nur ein Teil dieser waren gekommen. Zudem hatte Amtsdirektor und Wahlleiter Joachim Schröder in seiner Begrüßung erwähnt, dass zur Bildung des Wahlausschusses leider keine Bereitschaftserklärungen aus den Gemeinden gekommen sind. Begonnen wurde sodann mit der Gemeinde Gosen-Neu Zittau. Laut Sitzungsleiterin Christiane Meike hatten sich für die 16 Mandate 49 Bewerber angemeldet. Diese verteilen sich auf die 11 Wahlvorschläge wie folgt:

Gemeindevertretung Gosen-Neu Zittau, 16 Mandate (49 Bewerber):
  • 4 Personen - Förderverein Dorfkirche Gosen e.V.
  • 3 Personen - DIE LINKE
  • 11 Personen - BVB/ Freie Wähler
  • 11 Personen - Freiwillige Feuerwehr Gosen
  • 6 Personen - SPD
  • 1 Person - Einzelwahlvorschlag Günter Sierakowski
  • 1 Person - Heimatverein Gosen e.V.
  • 6 Personen - Freiwillige Feuerwehr Neu Zittau
  • 4 Personen - CDU
  • 1 Person - Einzelwahlvorschlag Karl Heinz Bauer
  • 1 Person - B90/DIE GRÜNEN
Die obige Reihenfolge entspricht der zeitlichen Abfolge des Einreichens der Wahlvorschläge. Sozusagen auf den letzten Drücker schaffte es der Wahlvorschlag B90/DIE GRÜNEN. Laut Christiane Meike traf kurz vor 9:50 Uhr am Fristtag die Anmeldung beim Wahlleiter seitens der Partei ein.

Gemäß Kommunalwahlverordnung des Landes Brandenburg, müssen Bewerber keine vorherigen Unterstützungsunterschriften beibringen, sofern die den Wahlvorschlag tragende Partei/ Vereinigung oder Verein bereits in der laufenden Legislaturperiode, zum Beispiel in Kreistag oder Gemeindevertretung, ohne Unterbrechung vertreten waren. So mussten die BVB/Freie Wähler, laut Sitzungsleiterin Christiane Meike, keine Unterschriften vorlegen, da es sich um eine Nachfolgegruppe des Seniorenclub Neu Zittau e.V. handelt. Hier ist Herbert Bothe als Mandatsträger aktuell Abgeordneter. Dagegen musste Gerfried Bienert, als Bewerber des Heimatvereins Gosen e.V., zur Zulassung als Kandidat für die Gemeindevertretung 10 und als Bewerber für den Gosener Ortsbeirat 5 Unterschriften beibringen. Grund hierfür ist, dass dieser Wahlvorschlag aktuell in der Gemeindevertretung kein Mandat besitzt. Sammeln musste auch Günter Sierakowski. Er steht als Einzelwahlvorschlag auch zur Wahl zum ehrenamtlichen Bürgermeister auf dem Wahlschein. Bemerkenswert ist, dass er allein für die Zulassung zum Bürgermeisterkandidaten 63 Zeichner bewogen hat, für ihn zu unterschreiben. Nötig wären lediglich 32 gewesen. Auch bei der notwendigen Zahl von 10 Unterstützungsunterschriften für die Kandidatur als Gemeindevertreter konnte er mit 40 beeindrucken. Der Wahlausschuss stimmte einstimmig für die jeweilige Liste und bestätigte somit die Zulassung zur Wahl. 

Im Anschluss gab es das Prozedere für das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters und die beiden Ortsbeiräte. Hier verteilten sich die Wahlvorschläge in Reihenfolge der Anmeldung folgendermaßen:

ehrenamtlicher Bürgermeister Gosen-Neu Zittau (6 Bewerber):
  • SPD - Thomas Schwedowski
  • BVB/ Freie Wähler - Herbert Bothe
  • Einzelwahlvorschlag - Günter Sierakowski  
  • Freiwillige Feuerwehr Neu Zittau - Rainer Thomas
  • CDU - André Organiska
  • B90/DIE GRÜNEN - Anja Grabs
  •  (Eine zu erwartende Stichwahl zwischen den beiden Erstplatzierten findet am 15. Juni 2014 statt.) 

Ortsbeirat Gosen, 3 Mandate (17 Bewerber):
  • 4 Personen - Förderverein Dorfkirche Gosen e.V.
  • 1 Person - Freiwillige Feuerwehr Gosen
  • 3 Personen - SPD
  • 4 Personen - BVB/ Freie Wähler
  • 1 Person - Heimatverein Gosen e.V.
  • 1 Person - DIE LINKE
  • 2 Personen - CDU
  • 1 Person - B90/DIE GRÜNEN

Ortsbeirat Neu Zittau, 3 Mandate (13 Bewerber):
  • 3 Personen - SPD
  • 4 Personen - BVB/ Freie Wähler
  • 1 Person - Einzelwahlvorschlag Günter Sierakowski
  • 1 Person - DIE LINKE
  • 4 Personen - Freiwillige Feuerwehr Neu Zittau
Auch diese Bewerber wurden einstimmig durch den Wahlausschuss zugelassen. 

Im Anschluss wurde die Gemeinde Rauen mit 22 Bewerbern (12 Mandate) sowie 1 Bürgermeisterkandidaten und Spreenhagen mit 36 Bewerbern (16 Mandate) und ebenfalls 1 Bürgermeisterkandidaten einstimmig abgehandelt. In beiden Orten treten die jeweiligen das Amt inne habende Bürgermeister erneut an. 

Die Wahlvorschläge für die Gemeindevertretung Spreenhagen, 16 Mandate (36 Bewerber):
  • 10 Personen - Dorfklub Markgrafpieske
  • 1 Person - DIE LINKE
  • 1 Person - NPD
  • 11 Personen - SPD
  • 3 Personen - CDU
  • 10 Personen - Gemeinschaft Freier Bürger
Der Ortsbeirat Braunsdorf hat für 3 Mandate 4 Bewerber (Gemeinschaft Freier Bürger und Einzelwahlvorschlag Werner Kootz), der Ortsbeirat Hartmannsdorf hat ebenfalls 3 Mandate zu vergeben. Hier kandideren 4 Bewerber der SPD und 1 Wahlvorschlag Gemeinschaft Freier Bürger. Der Spreenhagener Ortsbeirat hat 5 Plätze zu besetzten. Es bewerben sich 2 Kandidaten der SPD und 6 der Gemeinschaft Freier Bürger. 

Der Kreiswahlausschuss tagt am 28. März 2014 und wird die Kreistagskandidaten prüfen. Ab dem 31. März 2014 sind die Namen aller Bewerber, auch der Gemeindevertretungen und Bürgermeister bei der Wahlbehörde im Internet einsehbar. Zudem werden im folgenden Amtsblatt am 4. April 2014 die Namen veröffentlicht.

 

Kommunalwahl 2014: Feuerwehr Gosen geht mit 11 Bewerbern ins Rennen

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Stellen sich zur Wahl 2014
von André Organiska

Die Freiwillige Feuerwehr Gosen geht mit 11 Bewerbern zur Kommunalwahl am 25. Mai
ins Rennen. In den letzten sechs Jahren waren bereits Detlef Wiese und Jörg Breuer für diesen Wahlvorschlag als gewählter Teil der Gemeindevertretung von Gosen-Neu Zittau aktiv. "Wir vereinen in der Freiwilligen Feuerwehr 28 aktive und 4 passive Mitglieder. Viele vergessen, dass wir nicht nur Feuerwehrmänner und -frauen sind, sondern auch Bürger und Bürgerinnen der Gemeinde sind." so Detlef Wiese, der neben der Gemeindevertretung auch für ein Mandat im Gosener Ortsbeirat kandidiert. "Durch unser freiwilliges Engagement haben wir viel Kontakt zu den Bürger-/innen und leisten Hilfe bei Gemeindeaufgaben. Dadurch haben wir ein gutes Gefühl für die Belange der Gemeinde entwickelt und können uns dafür stark machen", fuhr er fort.

Laut den Wahlzielen des Wahlvorschlages "Freiwillige Feuerwehr Gosen", möchten sich die Kameraden dafür einsetzen, die Gemeinde familienfreundlicher zu gestalten. Bisher würden Kinder und Jugendliche in der Gemeinde kaum gefördert und hätten kaum Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Daneben sprechen sich die Bewerber für den Erhalt der traditionellen Dorffeste bei Verbesserung der Organisation aus. "Generell mangele es an Informationsweitergabe und der Aufklärung gegenüber den Einwohnern, dass jede Form von Mithilfe bei der Durchführung von Veranstaltungen in der Gemeinde erwünscht und gern gesehen ist", heißt es im Programm. Zudem wird eine Alternative während der Sanierung der "Neuen Fahlenbergbrücke" gefordert. Dieses, auf Berliner Gebiet gelegene Bauwerk, stellt eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Berlin und Brandenburg dar.  Die Freiwillige Feuerwehr Gosen war es, die die Gemeindevertreter und den scheidenden Bürgermeister Horst Buch (SPD) darauf aufmerksam machten, dass man aufgrund der Berliner Siedlung „Schmöckwitz-Werder“, sowie dem Anwesen des Försters an der Gosener Landstraße und der damit verbundenen Vakanz im Bereich Brandschutz und Rettungsdienst seitens der Berliner Feuerwehr, nicht einfach die Verbindung kappen könne. Die Feuerwehr Berlin-Müggelheim ist regulär für diese Bereiche zuständig. Die Hilfsfrist von 8 Minuten könne bei einer Schließung der Fahlenbergbrücke nicht mehr eingehalten werden. Auf der Basis dieser und anderer Fakten, gelte es eine adäquate Behelfslösung für die Zeit der Sanierung durchzusetzen, heißt es im Wahlprogramm.

Den Bewerbern ebenso wichtig ist die Unterstützung der Geschäftsfähigkeit des Müggelparks in Gosen, sowie anderer Geschäfte und Unternehmen in der Gemeinde. Nicht zuletzt möchte die Gosener Wehr den Tourismus in der Gemeinde entwickeln. "Der Gemeinde mangelt es an Präsenz. Der beständige, große Tourismus und die dadurch folgende Förderung der Gewerbetreibenden, bleibt aus." heißt es in den Zielen. Dazu zähle die Schaffung von Radwegen, insbesondere nach Wernsdorf.

"Wir setzen uns dafür ein, dass die Gemeinde Gosen-Neu Zittau auch in Zukunft nicht nur ein Mitspracherecht hat, sondern auch eine wichtige Rolle spielt." sagte Jörg Breuer in Bezug zur anstehenden Verwaltungs- oder Gebietsreform. Bisher ist die eigenständige Gemeinde Gosen-Neu Zittau verwaltungstechnisch dem Amt Spreenhagen angegliedert.
Weitere Informationen unter www.ff-gosen.de.



Kommunalwahl 2014: BVB/Freie Wähler kandidieren für Ämter in der Gemeinde Gosen-Neu Zittau

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Herbert Bothe kandidiert zum Amt des Bürgermeister
Die Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen (BVB/Freie Wähler) beteiligen sich mit 11 Bewerbern an der Kommunalwahl in Gosen-Neu Zittau. Für das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters kandidiert Herbert Bothe. Der Neu Zittauer hatte bereits zu Zeiten der Eigenständigkeit von Neu Zittau das Amt mehrere Jahre bekleidet. Er bewirbt sich auch für einen Sitz in der Gemeindevertretung und im Ortsbeirat des Ortsteiles Neu Zittau. Daneben kandidieren weitere 10 Bewerber für die Gremien der Gemeinde und den Kreistag des Landkreises Oder-Spree.

Als Ziel hat der Wahlvorschlag u.a. die Erhöhung von Lebensqualität durch Verlegung des Durchgangsverkehrs auf eine neu zu errichtende Umgehungstraße in das Programm aufgenommen. Daneben tritt man für die Verbesserung der Bildungspolitik durch Einrichtung einer Ganztagsschule in der Gemeinde ein. Zudem wird die Erhöhung von Mitteln für Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Senioren gefordert. Die Entwicklung eines sanften Tourismus, Unterstützung von Gewerbe, wie Müggelpark und die Neuansiedlung eines Baumarktes sowie die Forderung nach Errichtung eines Behelfsbau während der Bauzeit der "Neuen Fahlenbergbrücke" sind weitere Punkte im Programm der BVB/Freien Wähler. Auch die gegen eine neuerliche Gemeindegebietsreform spricht man sich aus. "Die Generationen sollen sich wieder näher kommen, verstehen und freudig in die Zukunft sehen", so Herbert Bothe.

Die Mitglieder der BVB/Freie Wähler stellen sich zum Gespräch. Dazu sind alle Interessierte am Sonntag, dem 13.04.2014 um 15:00 Uhr im Biergarten des Märkischen Hofes und am Samstag, dem 10.05.2014 um 15.00 Uhr auf der Festwiese gegenüber der Kirche in Neu Zittau zum gemütlichen Grillen
eingeladen.

Weitere Informationen:
http://www.bvb-fw.de/index.php/presse/9-presse/170-bvb-freie-waehler-ortsgruppe-gosen-neu-zittau-stellt-sich-zur-wahl-am-25-mai-2014 

Kommunalwahl 2014: Sechs Bewerber der SPD, auch Kandidatur zum Bürgermeister

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Thomas Schwedowski (SPD). 
Einer von sechs Bürgermeister-
kandidaten
von André Organiska

Die seit 1991 den ehrenamtlichen Ortsbürgermeister stellenden SPD bewirbt sich nun mit insgesamt sechs Bewerbern zu Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in der Gemeinde Gosen-Neu Zittau. Der Wahlvorschlag setzt sich aus zwei SPD-Mitgliedern und 4 parteilosen Kandidaten zusammen.

Neben Kreistag, Ortsbeirat und Gemeindevertretung stellt sich Thomas Schwedowski auch für das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters auf. Der auf seine bereits über fünfzehnjährige kommunalpolitische Erfahrung verweisende aktuelle Gosener Ortsvorsteher "möchte die sehr gute Arbeit von Bürgermeister Horst Buch fortführen", so Schwedowski. Der als Verwaltungsbeamter bei der Deutschen Rentenversicherung Bund tätige Bewerber, möchte am bisherigen Kurs der Gemeindepoltik festhalten und sieht darin eine bewahrenswerte Kontinuität. "Gerade in Gosen-Neu Zittau konnten wir in der letzten Jahren mit einer engagierten SPD-Fraktion und Horst Buch als ehrenamtlichen Bürgermeister viel für die Gemeinde erreichen.", so Schwedowski.

Als Ziele führt er die Aufrechterhaltung der Verkehrsverbindung nach Berlin während der Bauzeit der "Neuen Fahlenbergbrücke", die Entwicklung des Einkaufszentrum "Müggelpark" sowie die Unterstützung vom Wohngebiet "Bergpark Gosen" und der Schulstandorte an. Zudem sieht er seinen Fokus beim Bau des Radweges nach Wernsdorf, die Schaffung von Barrierefreiheit öffentlicher Einrichtungen und eine Entwicklung der touristischen Infrastruktur. Das alles wolle er "in Teamarbeit mit den zukünftigen Gemeindevertretern erreichen", schreibt Schwedowski in seine Programm. Dabei wolle auf vordergründigen Populismus verzichten und auf seine "gewachsenen Netzwerke setzen". 
Weitere Informationen: http://www.spd-erkner.de/index.php?nr=18318&menu=1

Umfrage zur Kommunalwahl gestartet

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von André Organiska

Umfragen zur Wahl in Gosen-Neu Zittau
Seit dem 26. März ist unter www.kappstrom.de (rechte Seite) eine Umfrage zur Kommunalwahl am 25. Mai 2014 aktiviert. Darin erhalten Gosen-Neu Zittauer Einwohner die Möglichkeit anonym anzugeben, welchen Wahlvorschlag sie zu den Mandaten der Gemeindevertretung unterstützen und für welchen der sechs Bewerber zum Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters sie sich entscheiden würden. 

Die ermittelten Werte resultieren aus jeweils einer Stimme pro User, wobei zur tatsächlichen Wahl der Gemeindevertretung am 25. Mai 2014 jeder wahlberechtigte Bürger sogar maximal drei Stimmen vergeben kann. So ist es möglich, dass man in der Wahlkabine oder bei vorheriger Briefwahl, drei verschiedenen Wahlvorschlägen mit den entsprechenden Kandidaten je eine Stimme geben kann oder alle drei Kreuze bei einem Bewerber hinterlässt. 

Zur Wahl des ehrenamtlichen Bürgermeister hat zur Kommunalwahl jeder wahlberechtigte Bürger eine Stimme.

Die Abstimmung ist bei beiden Umfragen ibis 25. Mai 2014, 8 Uhr möglich.

Lächerliche Einflussnahme
Leider wird seit Freischalten der beiden Kappstrom-Umfragen die Stimmabgabe durch einen der Wahlvorschlagsträger missbraucht. Klar sollte wohl sein, dass hier Einwohner aus Gosen-Neu Zittau abstimmen. Jeder kann nur eine Stimme vergeben - dies ist so eingestellt. Das binnen 10 Minuten knapp 30 Stimmen für eine Auswahl zustande kommen, ist mehr als fragwürdig und wirft ein schlechtes Licht auf den Wahlvorschlag. Also, liebe Fans dieser Partei: Ihr schadet damit der eigenen Reputation und macht Euch lächerlich. Überlasst doch einfach den Wählern aus dem Ort das Votum. Danke. 

Ich kann für meinen Teil sagen, dass ich persönlich zwar auch abgestimmt habe, jedoch so, das ich meinen Namen ignoriert habe. Meine Stimme hat also ein anderer Wahlvorschlag erhalten. 

Kultur in der Gemeinde: Zwei Konzerte am Abend des 29. März

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John Cooper in der Neu Zitter Kirche
Zwischen klassischer Gitarre in Neu Zittau und Melancholie und Sarkasmus in Gosen

von André Organiska

Mit Unterstützung des Förderverein Kirche Neu Zittau e.V. fand am 29. März 2014 um 18 Uhr in der beheizten Neu Zittauer Kirche ein Gitarrenkonzert mit John Cooper statt. Er spielte Werke von Giovanni Zamboni, Franz Schubert, Johann Kapser Mertz, Augustin Barrios Mangoré und Antonio José. Wolfgang Kahmann, Vereinsvorsitzender des sich um den Erhalt und die Sanierung des Kirchgebäudes kümmernden Fördervereins begrüßte die Gäste. 

1991 geboren, musiziert Cooper seit seinem 11. Lebensjahr auf klassischen Gitarre. Er gewann 2008 den 1. Preis beim bundesweiten Carl-Schroeder-Wettbewerb in Thüringen, ein Jahr später den 2. Preis beim Bundeswettbewerb von "Jugend musiziert". John Cooper absolvierte Rundfunkauftritte, nahm beim Kammermusikkurs des BR-Symphonieorchesters teil und besuchte Meisterkurse u.a. bei Frank Bungarten, David Russell und Alvaro Pierri. 

Kirche Gosen mit "Friedrich & Wiesenhütter" aus Berlin
Eine Stunde später begann ein Konzert in der Gosener Kirche. Auch hier engagiert sich ein Verein für das Kirchengebäude und die Kultur in der Gemeinde. So lud der Förderverein Dorfkirche Gosen zum Konzert von "Friedrich & Wiesenhütter". Das bereits im letzten Jahr erfolgreich in Gosen aufgetretene Duo, begeisterte auch diesmal die Besucher, auch bei den geforderten Zugaben.

Friedrich & Wiesenhütter zeigten in Gosen erneut, dass sich intelligente Texte und virtuose Gitarre nicht ausschließen. Sie gehen ihren Weg jenseits von allen Trends und passen in keine Schublade. Zwischen Folk und Blues begeben sie sich auf eine Reise von Melancholie bis Sarkasmus, um dann die Widrigkeiten des Lebens mit Seitenblick und Augenzwinkern zu betrachten. Das Duo zeigte mit seinem kurzweiligen Programm, dass es zu den 
interessanten und spannenden deutschsprachigen Projekten in der Konzertszene gehören. „So schön wie hier kann’s im Himmel gar nicht sein“ – mit solch poetischen Texten und gut aufeinander abgestimmten Gitarren war auf jeden Fall gute Unterhaltung garantiert. Bei seinem eineinhalbstündigen Konzert glänzte das Duo sowohl mit hervorragend aufeinander abgestimmter Gitarrenmusik als auch mit anspruchsvollen, selbst getexteten Liedern. Mal heiter, mal verträumt, mal melancholisch. Mehr unter: http://www.friedrich-wiesenhuetter.de/

Kommunalwahl 2014: Günter Sierakowski tritt für Gosen-Neu Zittau an

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Günter Sierakowski stellt sich auch zur Wahl zum 
ehrenamtlichen Bürgermeister von Gosen-Neu Zittau
von André Organiska

Neben Parteien, Vereinen und Gruppen können auch Einzelbewerber als Wahlvorschlag zur Kommunalwahl am 25. Mai 2014 antreten. So kandidiert Günter Sierakowski neben dem Mandat zur Gemeindevertretung und zum Neu Zittauer Ortsbeirat auch für das Amt des eherenamtlichen Bürgermeisters der Gemeinde Gosen-Neu Zittau. Bereits bei der Zulassung zur Wahl konnte er einen Achtungserfolg erreichen. Die hierfür nötige Zahl von 32 Unterstützungsunterschriften konnte er durch doppelt so viele Zeichner auf den im Gemeindebüro ausliegenden Listen übertrumpfen. 

Der studierte Betriebswirt sieht die demografische Entwicklung und den damit einhergehenden und zu meisternden Herausforderungen in der Gemeinde als Kernthema seines Engagements. Wobei die medizinische Versorgung im Ort nur eine Blickrichtung ist. Zudem begleitet er bereits seit einiger Zeit die Abwendung der geplanten Verlagerung des Wasserschutzgebietes über die Gemarkung Gosen und flächendeckend über Neu Zittau. "Die damit geplante Verordnung und darin enthaltenen Verbote nehmen insbesondere Neu Zittau die Luft zum atmen“, so Sierakowski. Termingemäß hat er dazu eine Einwendung zum geplanten Wasserschutzgebiet bei der unteren Wasserbehörde des Landkreises Oder-Spree eingebracht. Ein weiteres Ziel ist, "die Dorfgemeinschaft zu einer familien- und gastfreundlichen Gemeinde zu entwickeln, sie lebenswert und zukunftsfähig zu machen", gibt Sierakowski an.

Wichtig ist ihm der Erhalt des Verkehrsweges zwischen Gosen und Müggelheim während der Bauzeit der "Neuen Fahlenbergbrücke". Er fragt "Warum ist der Brückenneubau nicht parallel zur heutigen Brücke möglich?" Damit würde seines Erachtens die Aufrechterhaltung des Verkehrsweges über die heutige Brücke bis zur Fertigstellung der neuen Brücke ermöglicht, Kosten gespart und vielleicht auch eine Weiternutzung der heutigen Brücke für Radfahrer und Fußgänger ermöglicht. 


Sierakowski absolvierte 2013 eine „Studienreise“ durch regionale Ortsparlamente in den Landkreisen Oder-Spree und Märkisch Oderland. Er nahm an Sitzungen der Enquete-Kommission - „Kommunal- und Landesverwaltung - bürgernah, effektiv und zukunftsfest - Brandenburg 2020“ - des Landtages Brandenburg teil. In Neu Zittau aufgewachsen und nach beruflich bedingten „Wanderjahren“ durch andere Bundesländer, ist er 2001 in seine Heimat Neu Zittau zurückgekehrt. Damit verfüge er "über 20jährige Praxis-Erfahrungen in Organisation und Prozessoptimierung in öffentlichen Verwaltungen", sagte Sierakowski. "Wissen über Haushalts- und Finanzmanagement, Kosten- und Leistungsrechnung sowie Budgetierung und Controlling" gehörten ebenfalls zu seinem Aufgabengebieten. "Bei Liegenschafts- und Bauhofmanagement sowie der Unterstützung von regionalen Ortsentwicklungskonzepten und der interkommunalen Zusammenarbeit kann ich auf Erfahrungen zurückgreifen" fuhr er fort. 

Das Günter Sierakowski "im Stoff steht", konnten Gäste bei mehreren zuletzt stattgefundenen Gemeinde- und Ortsbeiratssitzungen feststellen. Hier hatte er in Fragestellungen und Hinweisen bereits weitere seiner erklärten Vorhaben, wie Sicherung eines stabilen und nachhaltigen Haushalts aus eigener Leistungskraft, Beförderung transparenter Bürgerinformation und bürgerschaftliches Mitwirken sowie eine effiziente Verwaltung und Beförderung der interkommunalen Zusammenarbeit angemahnt. 

Termine der Wahlveranstaltungen von Günter Sierakowski:

3. April - 19 Uhr -  Bürger-Abend in Neu Zittau, Thema: „Stärkung des Ortsparlamentes in unserer Gemeinde Gosen-Neu Zittau“, Cafè-Restaurant „Die Gemütlichkeit“, Berliner Straße 95, Neu Zittau
10. April - 19 Uhr - Unternehmer-Abend in Gosen, Thema: „Leistungsträger und Akteure in unserer Gemeinde Gosen-Neu Zittau, kleine und mittelständische Unternehmen, Gründer und Investoren“, Landgasthaus „Märkischer Hof“, Storkower Straße 5, Gosen
8. Mai - 19 Uhr - Vereins-Abend in Neu Zittau, Thema: „Vereine – Hort für Betreuung, Sport, Kultur, Bildung, …, Engagement, Geselligkeit, …, Cafè-Restaurant „Die Gemütlichkeit“, Berliner Straße 95, Neu Zittau
15. Mai - 19 Uhr - Bürger-Abend in Gosen, Thema: „Stärkung des Ortsparlamentes in unserer Gemeinde Gosen-Neu Zittau“, Landgasthaus „Märkischer Hof“, Storkower Straße 5, Gosen

Editorial zum April-Kappstrom 2014

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Liebe Leserinnen und Leser,

einigen wird das Titelbild dieser Ausgabe des Kappstrom bekannt vorkommen. Gleich am Folgetag der DDR-Kommunalwahl vom 7. Mai 1989 gab das "Neue Deutschland" die Ergebnisse am 8. Mai bekannt. Dabei hatte man bei den Zahlen getrickst. "Die Wahlfälschung 1989 ist eines der wenigen Ereignisse, die auch staatsanwaltschaftlich intensiv aufgearbeitet worden sind. Und trotzdem gibt es viele Leerstellen, wo nicht klar ist, was passiert ist", sagt der einstige Bürgerrechtler und heutige Chef der Leipziger Außenstelle der "Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen der DDR" Tobias Hollitzer. "Dabei ist es durch die Bank so, dass es keinerlei schriftliche Anordnung gibt. Es scheint wirklich so gewesen zu sein, dass die zentrale Geschichte eine Veranstaltung der SED im April 1989 in Berlin gewesen ist, wo die 2. Sekretäre der SED-Bezirksleitungen alle zusammengetrommelt worden sind und wo die Parole ausgegeben worden ist: "Die Wahlergebnisse dürfen nicht schlechter sein als bei der vorigen Wahl. "Und alle haben diesen nebulösen Aufruf zur Manipulation befolgt.". Dabei ist dies sehr schnell vielen Menschen aufgefallen. So hatten Bürger, die den öffentlichen Auszählungen in den Wahllokalen beiwohnten, bemerkt, dass im Vergleich mit den Tags darauf veröffentlichen Zahlen Differenzen festzustellen waren. In der Kappstrom-Rubrik "Aus jener Zeit" ist hierzu ein weiterer Ausschnitt der "Berliner Zeitung" vom 8. Mai zu finden. Auch sind geschönte Zahlen dargestellt worden, diesmal für alle Ost-Berliner Bezirke.

Apropos Wahlen. Die am 25. Mai 2014 stattfindenden Kommunalwahl in unserer Gemeinde Gosen-Neu Zittau wirft große Schatten voraus. Eine erfreulich hohe Zahl an Bewerbern stellt sich zur Abstimmung. Man hat eine tatsächliche Auswahl. In diesem Heft kommt es zu verschiedensten Wortmeldungen von Wählerinnen und Wähler. Zudem sind, sofern bekannt, Termine der jeweiligen Kandidaten zur eigenen Präsentation veröffentlicht. Leider halten sich jedoch noch Bewerber mit ihrer Darstellung von Zielen und Vorhaben zurück. Das andererseits einige Bewerber, ob alt oder neu, Themen wahlkampfbedingt benutzen, die ihnen noch vor einem Jahr nicht Interessant genug erschienen oder sogar ignoriert wurden, gehört wohl dazu. Zum, durch den Kulturverein animus e.V. unter Begleitung der Märkischen Oderzeitung für den 10. Mai um 15 Uhr angesetzten Kandidaten-Forum, erhalten alle Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, persönlich die Bewerber zu befragen.

Der Gosener Künstler Dr. Diethard Wahl stellte im Müggelheimer Dorfklub seine Werke aus, die Neu-Zittauer DOCEMUS Privatschule kündigt die Erweiterung durch Neubauten auf dem Campus an, illegal abgelegter Sperrmüll erregt die Gemüter und der Veranstaltungkalender gibt wie gewohnt auf der letzten Seite Tipps und Informationen.

Gosener Kirche wurde Dorfkirche des Monats

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31. März 2014. Gosen (epd). Brandenburgs Dorfkirche des Monats April steht in Gosen bei Berlin im Landkreis Oder-Spree. Für die 1752 auf Veranlassung des preußischen Königs Friedrich II. gegründete Kolonistensiedlung sei erst im 20. Jahrhundert eine eigene Kirche errichtet worden, die vor 100 Jahren am 26. April 1914 eingeweiht wurde, teilte der Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg in Berlin mit. 2008 wurde ein Förderverein gegründet, um Bauschäden zu beheben und die evangelische Dorfkirche aus dem «Dornröschenschlaf» zu erwecken. Das 100-jährige Bestehen wird am 4. Mai 2014 mit einem Festgottesdienst mit dem Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, gefeiert. 

Der Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg wurde 1990 gegründet, Schirmherr ist der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD). Ziel ist die Förderung der Erhaltung, Instandsetzung und Nutzung von Kirchen. Dafür sammelt der Verein Spenden und arbeitet mit Fördervereinen zusammen. Seit 2002 stellt der Förderkreis zwölfmal im Jahr brandenburgische und Berliner Kirchen als «Dorfkirche des Monats» vor, um auf besonders gelungene Restaurierungen oder besonderen Sanierungsbedarf aufmerksam zu machen.

Klassisch in den Frühling - Konzert am 12. April in Gosen

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Ein Frühlingsabend mit klassischer Musik erwartet die Besucher beim Konzert mit dem Trio „InSaiter“ am Samstag, den 12.04.2014 um 19.00 Uhr in der Gosener Dorfkirche.

Der Name des Trios ist Programm, denn „InSaiter“, sind drei Saiten-Musiker aus Berlin. Unter Leitung von Roswitha Popp(Viola) spielen Antje Messerschmidt(Violine) und Hagen Barz(Gitarre) unter dem Motto „Zwischen den Welten“ ein kurzweiliges Programm mit zahlreichen klassischen Stücken bekannter Komponisten wie J.S. Bach, C.Ph.E. Bach, Boccherini, Chopin, Fucik, Heyn, Joplin, Mozart, Tschaikowski u.a.
Einige der zu hörenden Stücke wurden von Roswitha Popp speziell für das Trio bearbeitet und so führt sie die Zuhörer auch jeweils mit kurzen Einführungen durch das Programm.

Alle drei Musiker haben eine musikalische Hochschulausbildung absolviert und spielen seit Jahren in verschiedenen großen und kleineren Orchestern. Roswitha Popp studierte Viola an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin und war danach beim Orchester des Metropol-Theaters in Berlin bis zu dessen Auflösung 1997 engagiert. Seitdem arbeitet sie u.a. als Bratschistin beim Deutschen Filmorchester Babelsberg und komponiert auch eigene Stücke von denen einige beim Konzert in Gosen zu hören sein werden. Antje Messerschmidt studierte an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar Violine. Nach ihrem Studium spielte sie in verschiedenen Bands und Besetzungen, wirkte bei CD-und Rundfunkproduktionen mit und unterrichtet selbst an mehreren Musikschulen Berlins. Der Gitarrist Hagen Barz absolvierte ein Pädagogikstudium zum Grundschullehrer im Wahlfach Musik bevor er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ zunächst E-Gitarre und dann im Aufbaustudium klassische Gitarre und Instrumentalmusikpädagogik studierte. Er arbeitet heute als Musikschullehrer, spielt in der „Berlin Big Band“ und anderen Musikprojekten sowie am Theater.

Der Eintritt zu dem Konzert in der Gosener Dorfkirche ist frei, Spenden für die Erhaltung und Sanierung der Kirche sind wie immer herzlich willkommen!

Gosener Berge und die Geschichte der MfS-Schule

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Bemerkungen zum Artikel von R. Stockfisch "Sie glauben Bescheid zu wissen", im Kappstrom 03/2014
 
von Dr. Horst König

Die Wendezeit ist fast ein Vierteljahrhundert Geschichte. Das Anliegen von Herrn Stockfisch aus eigenem Erleben diese Zeit den Gosener Bürgern nahe zu bringen, ist verständlich und notwendig. Auch deshalb, da mittlerweile eine neue Generation herangewachsen ist, die diese Zeit nicht bewusst erlebt hat. Die Darstellung der Nutzung der MfS-Objekte entspricht dem auch. Es gibt allerdings Feststellungen im Artikel von Herrn Stockfisch, denen ich widersprechen muss, weil sie die Wahrheit nicht wiederspiegeln.

1. Die Entwaffnung der Schule der Hauptabteilung Aufklärung des MfS (in den Gosener Bergen - die Red.) erfolgte nicht durch das Bürgerkomitee. Nach vielen Diskussionen kamen Leiter und Mitarbeiter der Schule zu dem Schluss, alle Waffen abzugeben und in der Waffenkammer sicher zu verwahren. Allen war bewusst, dass es nicht mit unserer Überzeugung zu vereinbaren war, mit Waffengewalt gegen protestierende Bürger vorzugehen. Ich erhielt deshalb von der Leitung der Hauptverwaltung Aufklärung den Auftrag, mit der Militärstaatsanwaltschaft Berlin Verbindung aufzunehmen. Daraufhin fuhr ein Militäroberstaatsanwalt mit mir nach Gosen. Er überprüfte den Waffen- und Munitionsbestand, fertigte ein dementsprechendes Übergabeprotokoll an und veranlasste Ende November/ Anfang Dezember 1989 den Abtransport durch die Deutsche Volkspolizei. Das ist politisch und moralisch etwas anderes, als eine Entwaffnung durch das Bürgerkomitee, wie es Herr Stockfisch beschrieben hat und gehört deshalb auch zur Wahrheit.

2. Am Schluss des Artikels schreibt Herr Stockfisch etwas über seine "spektakuläre Abwahl" als Bürgermeister der Gemeinde Gosen im September 1991. Den Grund für die Abwahl lässt er weg. Nach einer Information des Neuen Forum an die Gosener vom 15.09.1991 bestand der Grund darin, dass die Ehefrau von Herr Stockfisch mehrere Jahre inoffizielle Mitarbeiterin (IM) des MfS war. In der Wendezeit war sie aktiv im Bürgerkomitee zur Auflösung der MfS-Objekte in Gosen sowie im Neuen Forum tätig. Das Neue Forum hielt daher die Wahrnehmung des Bürgermeisteramtes durch Herrn Stockfisch hinsichtlich zukünftiger Entscheidungen und des politischen Klimas für untragbar.

Auf eine Wertung dieser Vorgänge verzichte ich. Mögen sich die Gosener ihr Urteil selbst bilden. Der letzte Satz im Artikel von Herr Stockfisch lautet "So, jetzt kennen sie die wahre Geschichte". Ich bin überzeugt, dass meine zwei kritischen Anmerkungen zu der "wahren Geschichte" gehören.

Gosen, 31.03.2014
Dr. Horst König
Damalig in Gosen: Lehrstuhl Imperialismus/Regimeanalyse - Oberstleutnant Dr. Horst König, MfS


- Erläuterung zur MfS-Schule in Gosen:
Die 1965 mit dem Status einer Fachschule gegründete Schule der HV A, die auch als "HV A Objekt S" bezeichnet wurde, befand sich zunächst in Belzig südlich von Berlin unter der Bezeichnung "Zentralschule der Gesellschaft für Sport und Technik Edkar André". Sie wurde 1986 mit der Fremdsprachenschule in Dammsmühle zusammengelegt und nach Gosen, Kreis Fürstenwalde, verlagert. 1983 wurden der Schule der HV A die Rechte und Pflichten einer Sektion der Juristischen Hochschule (JHS) übertragen.

Kommunalwahl 2014: Karl-Heinz Bauer stellt sich erneut zur Wahl

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Es gibt nur wenige Gemeinderatsmitglieder, die seit 20 Jahren ununterbrochen dem Gremium angehören. Dazu zählt der Neu Zittauer Karl-Heinz Bauer. Der aktuell ebenfalls aufgrund eines Einzelwahlvorschlags in der aktuellen Gemeindevertretung ein Mandat inne habende Planer, war bereits zuvor, für den bis 2003 eigenständigen Ort Neu Zittau Abgeordneter. Zuletzt leitete er in der aktuellen Legislaturperiode mehrere Monate die Arbeitsgruppe Energie und erreichte somit einen Abschlussbericht und informierte über das Ergebnis der Energetischen Prüfung kommunaler Gebäude in der Gemeinde. Bauer stellt sich nun erneut als Einzelwahlvorschlag zur Wahl am 25. Mai 2014 zum Gemeindevertreter in Gosen-Neu Zittau. Der Gemeinderat besteht aus 16 Mitgliedern.

Der Wunsch nach BER wird 18.

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Der Bundestag lehnt ein längeres Nachtflugverbot am BER ab. Die Mehrheit von CDU/CSU und SPD lehnte am Abend des 3. April 2014 einen entsprechenden Antrag der Linkspartei ab. Sie hatte gefordert, die nächtliche Ruhezeit am BER von fünf auf acht Stunden auszudehnen. Die Rede von Bundestagsabgeordneten Thomas Nord stellt eine gute Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse dar. Die 6:30 Minuten sind sehenswert.




Die Rede von Thomas Nord (MdB, Die LINKE) 

Radtour für einen Radweg nach Wernsdorf

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von André Organiska

Bereits zum dritten Mal veranstalten Unterstützer einer Radwegverbindung entlang der Bundestraße L30 zwischen Wernsdorf und Neu Zittau eine Radtour. Die Wernsdorfer Arbeitsgruppe Infrastruktur des Heimatvereines hatte erstmals 2012, anlässlich des Spreetreibens zur Neu Zittauer Spreebrücke, eine Tour organisiert. Der diesjährige Rundkurs führt auch durch die Siedlung an der Neu Zittauer Karl-Liebknecht-Straße. "Um die dort ansässigen Bürger mitzunehmen", so Hans Dieckmann vom Heimatverein. Die Radgruppe wird nach dem Start in Wernsdorf und Halt in Neu Zittau wieder am Ausgangspunkt enden. Hier wird die festliche Maibaumaufstellung auf dem Dorfplatz als Ziel genutzt. 

Die Wernsdorfer Ortsvorsteherin Irene Welski ist bereits seit vielen Jahren an dem Thema dran. Seit 2012 gibt es zudem gemeinsame Runden aus Vertretern des Wernsdorfer Heimatvereins und der Gemeinde Gosen-Neu Zittau. Ziel ist es, Fahrradfahrern, aber auch Fußgängern, vor dem stetig zunehmenden LKW-Verkehr zu schützen. "Entlang der Strecke ist Tempo 100 zugelassen, wie soll da ein Schulkind nach Neu Zittau zum Gymnasium kommen?", fragt der Wernsdorfer Familienvater Christian Otto-Wieczorek. Er sorgt in der AG für das Organsiatorische beim Thema Radtour, wie Absperrungen und Anmeldungen. "Es möchten zudem viele Bürger aus Wernsdorf das Gosener Einkaufszentrum "Müggelpark" per Rad erreichen können" ergänzte Dieckmann.

Zunächst als versprochene, aber nie umgesetzten Maßnahme, in der durch den BER im Flughafen-Dialog angeregten guten Nachbarschaft mit den Umlandgemeinden und parallel immer wieder durchgeführten Ansätzen für Planungen und Förderanträgen, stehen nun die Chancen für den rund vier Kilometer langen Bau gar nicht schlecht. Bereits vor einem Jahr war aus dem Brandenburger Infrastrukturministerium zu vernehmen, dass es Möglichkeiten der Nutzung von Fördermitteln gäbe. So wurden diese mittlerweile beantragt und beide beteiligten Landkreise (Dahme-Spreewald und Oder-Spree) haben mit eigenen Mitteln Vorplanungenen in Auftrag gegeben. Der Löwenanteil des Weges liegt dabei im Landkreis Dahme-Spreewald. Auf Neu Zittauer Gebiet sind knapp 500 Meter bis zur Einmündung Peterstraße zu realisieren. Aktuell ist man in der Prüfung, welche Fahrbahnseite genutzt werden soll.

Zur Radtour sind alle willkommen, die sich für das umweltfreundliche Verkehrsmittel Rad einsetzen wollen. Termin: 1. Mai 2014. Start: 14:30 Uhr am Wernsdorfer Dorfplatz, Halt: ca. 15:15 Uhr an der Neu Zittauer Karl-Liebknecht-Straße. Ziel: ca. 16:00 Uhr wieder am Dorfplatz Wernsdorf. Dort findet gegen 16:30 Uhr die feierliche Maibaumaufstellung statt.

NCC sucht Käufer für Einfamilienhäuser in Gosen

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Am Müggelpark in Gosen
(ao) Unmittelbar an der südöstlichen Stadtgrenze gelegen, sollen im Ortsteil Gosen der Gemeinde Gosen-Neu Zittau (Landkreis Oder Spree) 24 freistehende Einfamilienhäuser und vier Doppelhaushälften im Bungalowstil entstehen. NCC startete im November 2013 den Verkauf der Grundstücke an der Straße "Am Müggelpark" im knapp 3.000-Seelen Dorf. Dazu wurde ein Beratungscontainer aufgestellt. Die Firma ist in Deutschland als Tochter eines der größten skandinavischen Bau- und Immobilienkonzerne bundesweit mit etwa 700 Mitarbeitern im Haus- und Wohnungsbau tätig.

Bis vor sechs Jahren stand an der nördlichen Seite des Müggelparks noch ein Plattenbau der Telekom, welcher ursprünglich Bestandteil eines DDR-Kasernengeländes war. Abgesteckt mit Flatterband sind die Parzellen zwischen 300 und 500 qm groß. Der Bauträger baut im Anschluss nach den Wünschen der Bauherren verschiedene Varianten seiner Häuser, die Namen tragen wie Star, Uno oder Vario. Hierbei werden bei Wohnflächen zwischen 96 bis 155 Quadratmetern schlüsselfertige Preise von ca. 200.000 bis 250.000 Euro aufgerufen. Bei Baubeginn der ersten Häuser werde zudem eine neue Stichstraße gebaut, so NCC. 

Nähere Informationen auf der NCC-Projektseite Müggelpark hier

Mahnwache der Bürgerinitiativen zur BER-Aufsichtsratssitzung am 11. April 2014

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Collage: Stahnsdorf gegen Fluglärm
Nachdem die FBB-Gesellschafter in ihrer Zusammenkunft am 7. April 2014 die Frage nach dem Nachtflugverbot erst einmal an den Aufsichtsrat weiter verwiesen haben, soll nun dieser eine Beschlussempfehlung abgeben. Auch aus diesem Anlass sind die Lärmbetroffenen präsent und wollen mit einer Mahnwache zur Aufsichtsratssitzung des BER am 11. April in Schönefeld díe Forderung nach einem Nachtflugverbot von 22-6 Uhr gegenüber den Verantwortlichen bekräftigen. Die Mahnwache ist durch den Sprecher der Bürgerinititative Gosener Wiesen, André Organiska, organisiert und angemeldet worden.

Die Aufsichtsratssitzung findet im Gebäude neben dem neuen Terminal am Willy Brandt Platz statt. Es trägt den Namen "BBAC" und steht für Berlin Brandenburg Airport Center. Dort wurde übrigens auch die Mahnwache im Dezember 2013 zur AR-Sitzung durchgeführt und bisher mehrfach FLK-Sitzungen abgehalten.

Hier der Link zum Gebäude:
http://www.ghp-architekten.de/cms/bauten/verwaltung/bbac/

  • Mahnwache: "Nachtflugverbot 22-6 Uhr jetzt!" mit Unterstützung der Lärmwehr
  • Datum: 11.04.2014 (Freitag)
  • Beginn Mahnwache: 08:30 Uhr
  • Beginn Aufsichtsratssitzung: 09:00 Uhr
  • Ende Mahnwache: ca. 10:30 Uhr
  • Kaffee und Kuchen stehen bereit
  • Ort: 12529 Schönefeld, "Besucherzentrum BACC-Gebäude" am Willy-Brandt-Platz (neben neuen BER-Terminal)

Auch über "Neue Fahlenbergbrücke" wurde heiß diskutiert

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Baustadtrat Rainer Hölmer (SPD)
Bürgerforum im Müggelheimer Dorfklub mit Baustadtrat 

Fraktion B90/Die Grünen äußerten sich im Vorfeld gegen eine Behelfsbrücke 

von André Organiska

Köpenick und Dauerstau
Baumaßnahmen in Köpenick sind immer ein heikles Thema. So gehen diese doch regelmäßig mit umfangreichen und vor allen Dingen, lang anhaltenden Einschränkungen für alle Verkehrsteilnehmer einher.

"Begründet in der Wasserlage des Bezirkes und der Flaschenhälse in Form weniger Brücken, kommen zukünftig weitere Belastungen auf die Bürger zu." So stellte es Treptow-Köpenicks Baustadtrat Rainer Hölmer (SPD) in der Bürgerdiskussion im Müggelheimer Dorfklub am Abend des 9. April 2014 dar. Eingeladen hatte dazu neben der Bürgerinitiative Müggelheim auch die Bürgervertretung des Berliner Ortsteiles, die BVBB-Ortsgruppe, der Heimatverein, der Umweltkreis in der evangelischen Kirche und der Wirtschaftskreis Müggelheim. Gekommen waren rund 80 Interessierte, darunter auch mehrere Vertreter aus Gosen. Letztere nicht zuletzt aufgrund des Themas Behelfsbrücke über den Gosener Kanal.

Neubaugebiet "Marienhöhe" an der Wendenschloßstraße
Aktuell sind mehrere akute Baustellen im Bezirk auf der Agenda. So soll im Zuge des Neubaus des Viertels "Marienhain" auf dem ehemaligen Funkwerkgelände, nach dem Willen des Senates und der Berliner Verkehrsbetrieb (BVG), die davor gelegene Kreuzung Müggelheimer Damm/ Wendenschloßstraße komplett umgestaltet werden. Weniger Spuren und bessere Ampelschaltungen sollen den durch das Neubaugebiet zusätzlich entstehenden Verkehr aufnehmen. "Der Verkehrsfluss werde durch eine verkehrsabhängige Steuerung der Lichtsignalanlage verbessert. Aktuell sei es ein reines Festzeitprogramm". Das fanden einige Anwesende Paradox "Man solle doch erst einmal die aktuellen Ampelschaltungen korrigieren, bevor man die Verkehrsfläche verringere". Auch an der Einhaltung der Bauzeit hatten einige Anwesende Zweifel. Es werden 1.100 Wohnungen auf dem Betriebsgelände des Funkwerks entstehen. Von einem Investor gebaut, erzeugen somit rund 2.200 Menschen zusätzlichen Verkehr. Als Auflage hat der Bauherr die Umgestaltung des Kreuzung in sein Aufgabengebiet übernommen. Der aktuell schon jetzt stark frequentierte Verkehrsweg vom Köpenick Schloss in Richtung Müggelheim, soll in Zukunft durch den Neubau der Kreuzung den steigenden Verkehr aufnehmen können.
In einem gezeigten Simulationsfilm (Szenario 2025) wurden die Verkehsrströme visualisiert. Dabei sei es politisch gewollt, den Individualverkehr durch Nutzung von Öffentlichen Personennahverkehr und dem Fahrrad zu reduzieren. 

Brückenprobleme
Ein großes Problem stellt die Situation um die Brücken in Berlin dar. Betonkrebs und jahrelange Vernachlässigung der Bauwerke führen nun zu mehreren Teil- und Komplettsperrungen. Seit kurzem ist zum Beispiel die Westseite der Salvador-Allende-Brücke gesperrt. Grund: Einsturzgefahr. Bis zur geplanten Erneuerung in 2017 wird nun der Verkehr jeweils Einspurig auf dem Ostteil des zweiteiligen Bauwerks geführt. Die "Lange Brücke" am Köpenicker Schloß verfügt bereits seit über 20 Jahren über eine Behelfsbrücke für eine Fahrtrichtung direkt neben dem Original. Ein Ende dieser Situation ist nicht absehbar. Und auch die "Dammbrücke" am anderen Ende der Köpenicker Altstadt steht bereits unter besonderer Beobachtung. Die Erneuerung oder Sanierung ist hier nur eine Frage der Zeit.

Fraktion B90/Die Grünen äußerten sich gegen eine Behelfsbrücke
Zu allem Überfluss droht nun noch der letzte und vierte Ausgang aus Köpenick, die "Neue Fahlenbergbrücke", für einige Jahre gar gänzlich zu entfallen. Auch hier muss ein Neubau her. Während der zwei- bis dreijährigen Bauzeit wird daher von den Betroffenen massiv eine Behelfsbrücke gefordert. Allerdings betonte Hölmer, "seien die Planungen gerade erst in Arbeit und der Diskussion. Eine Behelfsbrücke ist hier noch nicht in trockenen Tüchern", fuhr er fort. Auf Nachfrage, was denn dieser Entscheidung entgegen stünde, verwies Hölmer auf eine Fraktion in der Treptow-Köpenicker Bezirksverordneten Versammlung (BVV). "Er möchte niemanden zu Nahe treten, aber es gibt eine Fraktion, die naturschutzrechtliche Aspekte als Hinderungsgrund für eine Behelfsbrücke über den Gosener Kanal sehe". Gemeint ist hier die Fraktion Bündnis90/Die Grünen. Diese hat in einem Antrag an die BVV ausgeführt, "dass während der Bauzeit für die Erneuerung der "Neuen Fahlenbergbrücke" (Gosener Kanal) Eingriffe in den ökologisch sensiblen Naturraum vermieden werden. Insbesondere bauliche oder baubegleitende Maßnahmen in das Naturschutzgebiet 25, die „Gosener Wiesen“ zu vermeiden sind. Das betrifft auch temporäre Eingriffe", heißt es in der Beschlussvorlage vom 27.09.2012. Alle anderen Fraktionen haben sich jedoch für die Ersatzlösung, einschließlich der Aufrechterhaltung der BVG-Busverbindung ausgesprochen. Er ergänzte, "dass es ohne Frage auch wichtig sei, die naturschutzrelevanten Dinge zu berücksichtigen." 


11.300 Unterschriften in 10 Wochen
Bemerkenswert fand die anwesende Verkehrsplanerin Beate Szulczewski vom Stadtentwicklungsamt, die zusammengekommenen 11.300 Unterschriften aus einer nur 10 Wochen andauernden Aktion für eine Behelfsbrücke. "Und das rund 50% aus Berlin unterschrieben haben, zeigt die Relevanz der Aktion". Hölmer ergänzte "Das kann nicht ignoriert werden und wird mit Sicherheit in der Entscheidungsfindung berücksichtigt. Er könne sich nicht vorstellen, dass sich bei diesem Hintergrund der vorgetragenen Argumente jemand hinstellen werde, und gegen eine Behelfsbrücke argumentiere".

Kommunalwahl 2014: Feuerwehr Neu Zittau stellt sechs Bewerber, davon einen Bürgermeisterkandidaten

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Kandidaten: Klaus-Dieter Decker, 
Dietmar Rüde, Gabriele Kray, 
Olaf Kelling, Rainer Thomas 
und Götz Müller (v.l.)
Auch die Kameraden der Frewilligen Feuerwehr Neu Zittau treten erneut zur Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in der Gemeinde Gosen-Neu Zittau an. Sechs Bewerber stehen auf der Liste für Mandate in der Gemeindevertretung, wobei vier davon zusätzlich einen Sitz im Neu Zittauer Ortsbeirat anstreben. Für das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeister kandidiert zudem Rainer Thomas.
Der selbständige Elektromeister aus Neu Zittau sitzt bereits als Gemeindevertreter in der aktuellen Legislaturperiode im Parlament und übt die Funktion des stellvertretenden Bürgermeisters aus.


"Unser Wohnort, unsere Heimat liegt uns sehr am Herzen. Es ist uns ein inneres Bedürfnis uns für die Interessen der Gemeinde einzusetzen.", so formulieren es die Bewerber in ihrem Wahlprogramm. Sie möchten sich "aktiv dankbar erweisen, in so einer schönen, kinderfreundlichen und idyllischen Gegend wohnen und leben zu dürfen." In den Augen der Bewerber gilt es dies zu bewahren und stets zu verbessern. Sie betrachten die Freiwillige Feuerwehr als Herzstück der Gemeinde und führen an, dass "neben Rettung von Leben und  Löschung von Bränden ist unsere Feuerwehr auch aktiv Initiator vieler Veranstaltungen und Höhepunkte übers Jahr." sei.  Konkret führt man aus, dass das technische Potential der Feuerwehr unterstützt und ausgebaut werden soll, die Werterhaltung von Gemeindeeigentum verbessert werden solle und eine Überarbeitung des aktuellen Flächennutzungsplanes nötig sei. Zudem ist man für die Einrichtung einer Tempo 30 Zone für die Spreebord- und Berliner Straße aufgrund der Nutzung als Schulweg.

Auch die Schaffung von Wohnraum für zukünftige Generationen, den Straßenausbau z. B. des Feldwegs, die Mithilfe bei der Überlegung für einen Radweg Neu-Zittau-Burig und die Neugestaltung des Festplatzes im Ortsteil Neu-Zittau stehen auf der Agenda der Freiwilligen Feuerwehr. Nicht zuletzt möchte man die ehreamtliche Tätigkeit würdigen und unterstützen.

Für weitere Informationen finden von der Freiwilligen Feuerwehr Neu Zittau zwei Info-Termine statt:
10.05.2014 - Kita Neu Zittau, Frühlingsputz
13.05.2014 - Gaststätte Gemütlichkeit

Kommunalwahl 2014: Partei Die LINKE tritt mit drei Kandidaten an

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Drei Bewerber schickt die Partei Die LINKE ins Rennen zur Kommunalwahl. Von den drei Kandidaten sind Mirko Fölsch und Helmut Horst Mitglieder der Partei. Roland Dahlke tritt als parteiloser Kandidat auf der Liste der LINKEN an. Alle drei treten zur Wahl in die Gemeindevertretung von Gosen-Neu Zittau an. Je ein Bewerber möchte in den Ortsbeirat von Gosen bzw. Neu Zittau gewählt werden. Helmut Horst nennt als Grund für seine Kandidatur, dass er sich "reif dafür fühle, die Interessen der Gemeinde Gosen – Neu Zittau und ihrer BewohnerInnen im kommunalen Parlament zu vertreten". 

Er möchte erreichen, dass die Gemeinde Teil der Bewegung „Lebendige Dörfer“ in Brandenburg werde. Diese europaweite Bewegung basiert auf dem bürgerschaftlichen Engagement und vertritt eine sozialökologische Entwicklung. Für die Bewerber dazu gehört, die Förderung des Tourismus. "Gosen – Neu Zittau, mit seiner an Wäldern und Seen reichen Umgebung, biete ein beachtliches natürliches Angebot.", so Helmut Horst. Auch die Organisierung eines besseren Öffentlichen Nahverkehrs, mit eine bessere Anbindung an den Schienenverkehr in Erkner, gehöre seit Jahren zu den Zielen. 

"Ich werde mich für eine Stärkung der kommunalen Demokratie einsetzen", formuliert Horst weiter. Dazu zähle die Aufrechterhaltung der Selbstverwaltung der Gemeinde, eine mindestens jährlich einzuberufende Gesamt-Bürgerversammlung, die Einsetzung von sachbezogenen Ausschüssen in der Gemeindevertretung und eine Erweiterung des Angebotes von Sprechstunden durch den Bürgermeister und die GemeindevertreterInnen. "Vielleicht können wir wie Storkow das Ziel erreichen: Staatlich anerkanntes Erholungsgebiet zu werden." so Horst. Lebensqualität bedeutet für mich vorrangig soziale Sicherheit und Erhaltung von Natur und Umwelt!

Kommunalwahl 2014: Anja Grabs tritt an zur Bürgermeisterwahl

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Will die Wirtschaft und den 
Tourismus ankurbeln und 
Gosen - Neu Zittau bekannter 
machen: Anja Grabs 
(Foto: ideengrün)
Mit dem Wahlspruch „Endlich neue Energie!“ geht Anja Grabs (B90/Grüne) als einzige Frau in das Rennen zur Bürgermeisterwahl in Gosen – Neu Zittau. „Es wird höchste Zeit um endlich von Rot auf Grün umzuschalten.“, sagt sie und meint damit den aus ihrer Sicht notwendig gewordenen Parteienwechsel der über zwei Jahrzehnten dauernden SPD-Bürgermeisterschaft. Ähnlich einer Betriebsblindheit haben sich nach so langer Zeit Gewohnheiten eingeschlichen, die die Gemeinde zum einschlafen gebracht haben. 



So sind Bürgerbeteiligungen ungewollt und kritische Auseinandersetzungen mit Inhalten in der Form von Ausschüssen werden abgewehrt. Sie will sich gemeinsam mit der zukünftigen Gemeindevertretung für den Bau einer Behelfsbrücke zwischen Gosen und Müggelheim einsetzen und hat sich dafür bereits ein Netzwerk geschaffen, dass bis in das Berliner Abgeordnetenhaus sowie in den Brandenburger Landtag führt. „Wir müssen dem Berliner Senat deutlich machen, wie wichtig uns die Erhaltung unserer Infrastruktur ist. Dies wird unsere größte Herausforderung in der neuen Legislaturperiode werden.“ 

Als einzige Kandidatin will sie sich dafür einsetzen, dass die Vereinsarbeit zukünftig stärker finanziell gefördert wird, denn die Arbeit in Vereinen steht aus ihrer Sicht für „Heimatgefühl“ und „Lebensqualität“ – zwei Dinge, die wir bei uns gut gebrauchen können. Als langjährige Naturschützerin wird sie sich in der Gemeinde außerdem für die kontinuierliche Pflanzung von Alleebäumen in allen Ortsteilen einsetzen, um die Attraktivität der Gemeinde nachhaltig zu erhöhen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klima- und Artenschutz zu leisten. 
Weitere Infos: www.anja-grabs.de
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